Auf eine gute Zusammenarbeit

Ebersberg · FH Rosenheim und Landkreis wollen kooperieren

Ebersberg · Die Fachhochschule Rosenheim und das Landratsamt wollen künftig enger zusammenarbeiten. »Wir streben eine langfristige Kooperation an, um den Landkreisbürgern noch mehr Service im Bildungssektor bieten zu können«, so Landrat Robert Niedergesäß.

Mit der FH Rosenheim wird sowohl der erste Grundstein einer Studienberatung im Landkreis gelegt als auch das Weiterbildungsangebot erweitert. Ein Infoabend im kommenden Frühjahr im Landratsamt, bei dem das Studiengebot der Hochschule vorgestellt und der Bedarf ermittelt wird, ist der erste Baustein in der Studienberatung. Darauf aufbauend soll es ab 2015 regelmäßige Sprechstunden der Studienberatung im Landratsamt geben. »Bei Bedarf kann die Beratung auch in den Schulen vor Ort stattfinden«, so Stefanie Geisler, Leiterin der Abteilung »Soziales und Bildung«.

Bei Interesse sollen noch weitere Hochschulen in dieses Angebot eingebunden werden. Für Schüler und ihre Eltern verkürzt sich damit der Weg zu Information und Beratung über die Studienmöglichkeiten. »Der Landkreis erschließt damit einen weiteren wichtigen Baustein in seiner Bildungslandschaft«, so Landrat Robert Niedergesäß weiter. Das Landratsamt wird zudem die Schnittstelle zu den Schulen im Landkreis darstellen und als Partner für Anfragen zur Verfügung stehen. Ausgebaut werden soll auch der Bereich der außerschulischen Bildung. »Wir denken in diesem Zusammenhang an Fortbildungen oder Weiterbildungsprogramme, die die Fachhochschule im Landkreis anbieten könnte, denn wir möchten die Wege zu Bildung und Fortbildung für die Landkreisbürger auf breiter Basis aufstellen und möglichst gut erreichbar gestalten«, erklärt der Landrat. »Noch in diesem Herbst ist eine Informationsveranstaltung geplant. Damit wird das Angebot im Landkreis noch erweitert. Wir suchen auch den Schulterschluss mit der lokalen Wirtschaft und sehen hier zum Beispiel die IHK als natürlichen Partner. Angestrebt ist so auch der Ausbau der dualen Studienmöglichkeiten.«

»Im Landratsamt ist inzwischen eine Fachstelle »Bildungsmanagement« eingerichtet worden, die sich im Rahmen des Qualifizierungsprozesses zur Bildungsregion auch um dieses neue Teilprojekt kümmern wird«, so Abteilungsleiterin Stefanie Geisler. Genaue Termine für die genannten Veranstaltungen werden rechtzeitig bekannt gegeben. Ergänzt wird dieses Angebot durch einen angestrebten Studiengang »Pflegemanagement«: hier finden gerade die Abstimmungen zwischen Kreisklinik, der Krankenpflegeschule und dem Institut für Gesundheit der FH Rosenheim statt. Wer sich jetzt schon informieren möchte, kann sich per E-Mail an brigitte.korber@lra-ebe.de oder telefonisch unter der Nummer 0 80 92 / 82 34 42 an das Landratsamt wenden.

Artikel vom 04.10.2014
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