Ein Bild als Brücke

Freimann · Kunst-Experiment der Mohr-Villa

Der Eingangsbereich der Bayernkaserne diente den Teilnehmern der Kunstaktion als Leinwand.  Foto: VA

Der Eingangsbereich der Bayernkaserne diente den Teilnehmern der Kunstaktion als Leinwand. Foto: VA

Freimann · Am vergangenen Wochenende fand die Aktion »Mohr-Villa goes Camp – Ein Bild als Brücke« statt.

Unter Anleitung der Münchner Künstlerin tooz haben Menschen jeden Alters und jeder Hautfarbe, die im Camp untergebracht sind, gemeinsam mit einer Gruppe von Studentinnen des Freimanner »Collegium Oecumenicum« den Eingangsbereich der ehemaligen Bayernkaserne gestaltet. In diesem dreitägigen Workshop ging es vor allem um Selbstermächtigung für Menschen mit Migrationsgeschichten, die auf ihrer Flucht und nach ihrer Ankunft in Deutschland meist viel Fremdbestimmung erleben mussten.

Sowohl der Entstehungsprozess als auch das Ergebnis war überwältigend: Eine große Gruppe unterschiedlicher Menschen fand sich jenseits von Sprachbarrieren zusammen und gestaltete ein farbenfrohes Bild. Darin setzten die Teilnehmer ihre Träume und Gedanken in Bilder und Symbole um und schufen so ein bleibendes, malerisches Denkmal an der Grenze zwischen Drinnen und Draußen. »Ein Bild als Brücke« hat insofern den eigenen Anspruch erfüllt, Austausch möglich zu machen.

Artikel vom 01.10.2014
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