Fasanerie · Gemischter Saisonstart der Herrenteams

Die 1. Herrenmannschaft des FC Fasanerie Nord zeigt sich zur Zeit in Bestform. Foto: Verein

Fasanerie · Viel unterschiedlicher könnten die Bilanzen der drei Herrenmannschaften des FC Fasanerie Nord nicht ausfallen. Nachdem letztes Jahr noch alle drei Mannschaften vorne mit dabei waren, ist der sportliche Erfolg diesmal nur zum Teil zufriedenstellend.

Allerdings ging man auch mit anderen Vorzeichen in die neue Saison. Nach wie vor in guter Form präsentiert sich die erste Mannschaft in ihrem zweiten Kreisklassenjahr. Eine Neuerung gab es hierbei im Trainerstab zu vermelden, wo mit Stefan Voag ein zusätzlicher Torwarttrainer mit dazugekommen ist. Man macht auch in dieser Saison deutlich, dass man auf alle Fälle oben mitspielen möchte. Aktuell steht zwar auch die Tabellenführung auf dem Konto, doch angesichts noch ausstehender Nachholspiele anderer Mannschaften hat die derzeitige Platzierung nur wenig Aussagekraft. Es bleibt festzuhalten, dass sich ein Fünfer-Spitzenfeld zu entwickeln scheint, wo das Fasanenteam in jedem Fall dazugehört.

Es waren allerdings noch einige Defizite in den ersten Spielen festzustellen. Insofern kann man mit den bisherigen Leistungen zufrieden sein, das Soll ist momentan erfüllt. Wesentlich schwerer hingegen tut sich die zweite Mannschaft in der B-Klasse. Vor der Saison galt man als Mitfavorit um Titel und Aufstieg, doch ein 8. Platz mit vier Punkten spricht eine andere Sprache. Viele personelle Umstellungen in den ersten Spielen trugen dazu bei, dass trotz ordentlicher Leistungen noch der Spielfluss und die Konstanz fehlen. Zu oft musste man nach eigenen Fehlern Rückständen hinterherlaufen. So gilt es hier, sich erst einmal von den hochgesteckten Ziele zu verabschieden und zu einer stabilen Einheit zu werden. Trotzdem ist in der doch sehr ausgeglichenen Liga bis zum letzten Spieltag noch alles möglich.

Ein schweres Jahr konnte man der dritten Mannschaft als Aufsteiger in die B-Klasse prophezeien. Dass aber tatsächlich nach vier Spielen noch kein einziger Punkt und somit nur die rote Laterne auf dem Konto stehen, hatte man allerdings doch nicht unbedingt erwartet. Trotzdem muss man der nach wie vor sehr jungen Mannschaft zugestehen, sich in der neuen Spielklasse erst einmal zurechtfinden zu müssen. Aber auch letztes Jahr brauchte die Mannschaft eine betrachtliche Anlaufphase, um dann doch noch zu zeigen, dass sie durchaus lernfähig ist. Darauf kann man auch jetzt zu Recht vertrauen, so dass das Ziel vom Klassenerhalt nach wie vor durchaus realistisch bleibt.

Artikel vom 24.09.2014
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