Schirmherr Jerôme Boateng schaut vorbei und gibt Tipps

München · buntkicktgut: Straßenfußballturnier beim Corso Leopold

Teams aus ganz Deutschland sowie aus Serbien, Polen, England, Österreich und der Schweiz kämpfen beim Corso Leopold um die Straßenkicker-Krone.	 Foto: Samir Sakkal

Teams aus ganz Deutschland sowie aus Serbien, Polen, England, Österreich und der Schweiz kämpfen beim Corso Leopold um die Straßenkicker-Krone. Foto: Samir Sakkal

München · Jerôme Boateng ist Fußball-Weltmeister, Abwehrchef und Star des FC Bayern. Aber nicht nur das: Er ist auch noch Schirmherr für buntkicktgut beim Corso Leopold. Während des größten Münchner Straßenfestes vom 13. bis 14. September rollt auf der Leopoldstraße der Ball – für die Kinder und Jugendlichen der interkulturellen Straßenfußball-Liga.

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Und da will und darf ein Straßenfußballer wie Boateng natürlich nicht fehlen. »Eine große Ehre für mich«, sagt Boateng. »Mit meinen Brüdern und Freunden gegen andere Teams im Käfig und auf der Straße zu spielen, war das Beste, was mir als Fußballer passieren konnte.« Und der Weltmeister hat noch einen guten Tipp: »Nie fallen, sonst gibt’s blutige Knie. Das habe ich auf der Panke in meiner Heimatstadt Berlin gelernt und nie wieder vergessen. Sogar auf dem Rasen.« Zu dem Straßenfußball-Festival von buntkicktgut kommen Mannschaften aus Serbien, Polen, England, Österreich und der Schweiz, ebenso Auswahlteams aus Dortmund, Hamburg, Berlin und Würzburg in die Landeshauptstadt. Und da buntkicktgut seit diesem Jahr auch in Niederbayern läuft, spielen noch die besten Mannschaften aus Dingolfing, Landshut und Straubing ihren Gesamtsieger aus. Gekickt wird in den Altersgruppen U13, U15, U17 und »Ladies«. Bis zu acht Teams kämpfen in den einzelnen Gruppen jeweils um die begehrte Straßenkicker-Krone von buntkicktgut. Anpfiff ist am Samstag, 13. September, um 16 Uhr, am Sonntag, 14. September, um 10 Uhr.

Neben Fußball zeigt buntkicktgut erneut einen StreetART-Contest auf seiner Bühne, direkt neben den Fußballcourts. HipHop, Breakdance, Beatbox, Freestyle und Capoeira stehen dort auf dem Programm, Künstler wie K-Rotte, Angelo, Bilo Deniro oder Sharif Umer werden sich am Samstag zwischen 18.00 Uhr und 22.30 Uhr auch ohne Ball packende Battles liefern. Eine Jury entscheidet darüber, welche vier Crews am Sonntag im Finale stehen. »Fußball ist eine Bewegung, die in den Straßen entsteht – genauso wie Streetart.

Beide haben die gleichen Wurzeln und besitzen eine unglaubliche Dynamik, die Jugendliche und Erwachsene mitreißt und bewegt«, sagt Rüdiger Heid, Leiter und Mitgründer von buntkicktgut. »Und so freuen wir uns sehr, dass sich auf und neben unserer Bühne auf dem Corso Leopold Straßenfußball und Streetart verbinden und vereinen.« Zwischen Kunst und Fußball gibt es musikalische Einlagen von den Bands Monogagga, Poetricks und Control Bacano. Und Sabia Senzalei sorgt mit seiner Capoeira-Gruppe für weiteren Wirbel. Da bleibt wohl kaum Zeit zum Luftholen und Verschnaufen – selbst für einen Weltmeister wie Jerôme Boateng nicht...

red

Artikel vom 11.09.2014
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