»Nachspiel« von Curth Flatow, dem Meister-Autor

Spitzenkomödie in Garching

Garching · Ach ja, die Ehe: Nun gibt es sie schon so lange, aber trotzdem sind da immer wieder Paare, die sich nicht darüber im klaren sind, was sie tun, wenn sie aufs Standesamt gehen.

Das hat dann ein Nachspiel, das häufig länger als das Vorspiel ist – und viel unangenehmer.

So ergeht es Beate und Axel. Aus deren Urlaubsbekanntschaft wurde ein Flirt, der zunächst in einer Trauung gipfelte. Doch nun machen sie die Erfahrung, dass das Bett zwar eine wichtige Unterlage für eine Ehe ist, aber man darin nicht ewig liegenbleiben kann.

Es beginnt der Alltag außerhalb des Schlafzimmers, und jetzt erst merkt man, wen man eigentlich geheiratet hat. So landet die lebens- und unternehmungslustige Beate im Haus des Chemikers Axel, der ganz in seiner Forschung aufgeht und nicht an seine Karriere denkt. Als Beate schließlich als Model Fuß fast und mehr Geld verdient als ihr Mann, tritt auch noch beiderseitige Eifersucht ins Spiel; begründete und unbegründete. Bei den beiden, die füreinander bestimmt sind, stimmt plötzlich nichts mehr. Sie lassen sich scheiden.

Curth Flatows Stücke gehören zu den meistgespielten auf deutschsprachigen Bühnen. Trotz des ernsten Themas sollten wir niemals vergessen, dass Flatow der Mann ist, der sagte: »Sie wissen ja, dass jede meiner Komödien ein happy end hat. Ich kann nun mal keine Dramen schreiben.«

Nachspiel, Komödie von Curth Flatow; Regie: Herbert Herrmann; mit: Herbert Herrmann, Michèle Marian, Stefan Schill. Mittwoch, 7. November, 20.00 Uhr, Bürgerhaus Garching.

DM 28,40/DM 22,50/ DM 18,60. Ab 2002: Euro 14,50/Euro 11,50/ Euro 9,50. N.F.

Artikel vom 24.10.2001
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...