»Trittbrettfahrer«

Am Hart · Seit den Anschlägen am 11. September in New York und Washington ist die Welt nicht mehr so, wie sie war.

Und dennoch meinen einige Wenige immer noch in einer »Spaßgesellschaft« zu leben, in der man nach Belieben mit der Angst der Menschen spielen kann.

Welch eine Geschmacklosigkeit gegenüber den Opfern und deren Angehörigen. Aber auch gegenüber unseren Mitbürgern in München und den Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr haben diese sogenannten »Trittbrettfahrer« absolut keinen Respekt.

Ob nun als Scherz gedacht oder im vollen Bewußtsein, diese »Mitbürger« spielen mit der Angst der Menschen und machen sich noch lustig über die uneingeschränkten notwendigen Sicherheitsmaßnahmen.

Diese Täter müssen sich vor einem Gericht verantworten! Wer die Menschen in Angst und Schrecken jagt und unnötiger Weise Kosten für den Einsatz von Polizei und Feuerwehr verursacht, muss bestraft werden und die Kosten dafür übernehmen. Sicherlich gibt es kein Patentrezept sich vor Anschlägen solcher Art zu schützen. Aber mit verstärkter Aufmerksamkeit können wir alle dazu beitragen, dass unsere Stadt auch weiterhin sicher bleibt.

Trotz der traurigen Anschläge ist jetzt schon eine positive Erkenntnis festzustellen: Der Stellenwert der Polizei und Feuerwehrmännern ist in der Gesellschaft insgesamt angestiegen und verdient nun langsam den Respekt und Anerkennung die sie schon lange verdienen!

Artikel vom 24.10.2001
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