Ismaninger Weltall

Ismaning · Kinder bauten eigenes Hüttendorf

Beim Aktivenspielplatz der Freizeitstätte ZAP bauten Ismaninger Kinder ein eigenes Dorf aus Holzhütten und bastelten zum Thema »Weltall«.	F.: ZAP Ismaning

Beim Aktivenspielplatz der Freizeitstätte ZAP bauten Ismaninger Kinder ein eigenes Dorf aus Holzhütten und bastelten zum Thema »Weltall«. F.: ZAP Ismaning

Ismaning · In der ersten Sommerferienwoche hat im Ismaninger Hain wieder der sogenannte »Aktivspielplatz« stattgefunden, eine ferienpädagogischen Maßnahme der Jugendfreizeitstätte ZAP.

Beim Aktivenspielplatz bauen sich etwa 200 Kinder zwischen sechs und 12 Jahren mit pädagogischer Unterstützung ihr eigenes Dorf aus lebensgroßen Holzhütten. Bezogen auf die Teilnehmerzahl ist der Ismaninger der größte Aktivspielplatz im Landkreis München. Wann er erstmalig stattfand, weiß keiner der Anwesenden so genau – »irgendwann vor 25 bis 30 Jahren«, wird gemutmaßt. Viele der ehemaligen Teilnehmer haben inzwischen die Perspektive gewechselt und arbeiten als ehrenamtliche Helfer mit – oder aber sie geben morgens ihre eigenen Kinder beim pädagogischen Team der Freizeitstätte ZAP ab.

Die Hütten errichten die Kinder teilweise schon mit Routine und in einer solchen Geschwindigkeit, dass spätestens ab Mittwoch zusätzlich ein umfangreiches Bastelprogramm angeboten wird. Heuer wurden Frisbie-UFOs und Alien-Masken hergestellt. Und auch die Namen der Hütten wie »Apollo 11« oder »Sternenzerstörer« deuteten auf das diesjährige Thema hin. Es lautete: Ismaninger Weltall.

Beim Abschiedsfest am Freitag richtete der Ismaninger Bürgermeister, Alexander Greulich, besondere Dankesworte an Sozialpädagogen Angie Schmid von der Offenen Ganztagsschule an der Realschule Ismaning und an Stefan Witthauer, ehemaliger ZAP-Mitarbeiter. Beide waren eingesprungen, um den in Durchführung und Vorbereitung sehr arbeitsintensiven Aktivspielplatz stattfinden zu lassen, was aufgrund eines kurzfristigen personellen Engpasses in der Jugendfreizeitstätte ZAP sonst nicht möglich gewesen wäre. »Ich wollte keine 200 weinenden Kinder sehen«, meinte Witthauer mit einem Augenzwinkern. Und die sah man dann auch nicht: Kinder, aber auch ehrenamtliche Helfer, Pädagogen und Eltern machten waren stolz auf das, was sie in der Woche geleistet hatten.

Artikel vom 12.08.2014
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