Unterschleißheim versucht es mit einem »Minikreisel« auf Probe seit Juli

Mehr Sicherheit im Straßenverkehr

Der Mini-Kreisverkehr Johann-Schmid-Straße/Lilienstraße soll für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen.	Foto: Stadt Unterschleißheim

Der Mini-Kreisverkehr Johann-Schmid-Straße/Lilienstraße soll für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. Foto: Stadt Unterschleißheim

Unterschleißheim · Seit Mitte Juli gibt es auf der Kreuzung der Unterschleißheimer Johann-Schmid-Straße mit der Lilienstraße einen Mini-Kreisverkehr.

Ziel der Maßnahme ist es, den sensiblen Verkehrsknotenpunkt nach dem Willen des Umwelt- und Verkehrsausschusses sicherer zu gestalten, indem dieser die PKW-Fahrer zum Abbremsen und Vorfahrtgewähren beim Einfahren zwingt.

Wiederholt hatten sich in der Vergangenheit Anlieger und besorgte Eltern von Kindern, die den unmittelbar angrenzenden Kindergarten besuchen, über zu schnelles Fahren in diesem Bereich beschwert und die Stadt um Abhilfe gebeten. Bereits in den ersten Tagen nach der Errichtung des Mini-Kreisverkehrs haben sich einige Bürger an die Stadtverwaltung gewandt. Hintergrund ist, dass derzeit am Mini-Kreisverkehr die Verkehrsregeln nicht eingehalten werden und es aufgrund der geänderten Verkehrsregeln zu regelmäßigen Verstößen der Straßenverkehrsordnung kommt. Um die dadurch entstehenden Gefahrensituationen zu reduzieren, wird die Stadtverwaltung die Polizei sensibilisieren, die Verstöße in diesem Bereich frühzeitig zu ahnden.

Die Einrichtung des Kreisverkehrs durchläuft in den nächsten Monaten eine Erprobungszeit. Offensichtlich müssen sich die Verkehrsteilnehmer erst noch an die neue Situation gewähren, was durchaus einige Zeit dauert. Sollten die derzeitigen Verkehrsregeln im weiteren Verlauf der Erprobungsphase nicht eingehalten werden oder sich der Kreisverkehr nicht bewähren, wird die Stadtverwaltung das Anliegen noch einmal den Mitgliedern des Umwelt- und Verkehrsausschusses zur Beratung vorlegen.

Die Verwaltung hatte in ihrer ursprünglichen Beschlussfassung vorgeschlagen, den Kreisverkehr mit einer baulich leicht erhöhten Insel zu errichten, die aber befahrbar sein sollte, damit auch größere Fahrzeuge um den Kreisverkehr kommen können. In der Diskussion hatte sich der Ausschuss für eine aufgemalte Lösung »Mini-Kreisverkehr« entschieden, die nun durch die Verwaltung umgesetzt wurde.

Artikel vom 11.08.2014
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