Polizei, Stadt und Clubbesitzer luden am 2. August zum Sommerfest

Zentrum · Cooles Fazit zu friedlich feiern

Zentrum · Polizeivizepräsident Robert Kopp hat zum »Cool bleiben – friedlich feiern in München«-Sommerfest am Samstag, 2. August, im Park am Maximiliansplatz 2 ein positives Resümee gezogen.

»Ein dickes Dankeschön an alle Partner für das gelungene Fest. Wir werten das als Zeichen guter Kooperation.« Das Open Air startete um 15 Uhr. Kreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle eröffnete es gemeinsam mit Polizeivizepräsident Robert Kopp, Jugendamtsleiterin Maria Kurz-Adam und mit David Süß, Vorstand im Verband der Münchner Kulturveranstalter. Trotz teils heftiger Regenschauer nahmen bis zu 1000 Personen an der Veranstaltung teil.

Bis 22.00 Uhr stand bei freiem Eintritt ein elektronisches Potpourri auf dem Programm. Neben dem Musikprogramm gab es eine Fotoaktion, bei der die Besucher ein persönliches Statement gegen Gewalt im Nachtleben setzen konnten. Außerdem informierten die Polizei und die Streetworker von Condrobs an ihren Infoständen.

Das gemeinsame Projekt »Cool bleiben – friedlich feiern in München« wurde im Oktober 2012 vom Münchner Polizeipräsidium, der Landeshauptstadt München sowie von den Betreibern der Innenstadtclubs, auf der sogenannten Feiermeile zwischen Sendlinger Tor und Maximiliansplatz ins Leben gerufen. Dabei wurde ein gemeinsames Vorgehen gegen Gewalttäter im Nachtleben entwickelt und umfassende Maßnahmen beschlossen. Seitdem erlässt das Kreisverwaltungsreferat – ergänzend zu den polizeilichen Maßnahmen, wie beispielsweise verstärkte Streifenpräsenz, den Hausverboten der Wirte und den präventiven Tätigkeiten des Stadtjugendamtes, Betretungsverbote gegen auffällige Gewalttäter.

Die Gesamtkriminalität im ersten Halbjahr 2014 ist zwar von 805 auf 742 Straftaten gesunken. Betrachtet man das erste Halbjahr 2014 im Vergleich mit dem ersten Halbjahr 2013 ist auch bei den einfachen Körperverletzungen ein positiver Trend zu erkennen, da diese Delikte erfreulicherweise von 211 auf 160 Straftaten gesunken sind. Allerdings ist bei den gefährlichen Körperverletzungen leider ein weiterer Anstieg feststellbar. So wurden im ersten Halbjahr 2014 bereits 80 Delikte begangen. Im Vorjahr belief sich die Anzahl noch auf 67 Straftaten. Auffällig ist dabei, dass häufig Gläser und Flaschen als Schlag- und Wurfwerkzeug genutzt wurden.

Artikel vom 05.08.2014
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