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Geschichte in Gusseisen
Kirchheim segnet zwei restaurierte Wegkreuze
Zwei Wegkreuze erhalten an Mariä Himmelfahrt ihren Segen. Foto: Gemeinde
Kirchheim · Zwei restaurierte Wegkreuze in Kirchheim und Heimstetten erhalten am Freitag, 15. August, ihren Segen durch Pfarrerin Susanne Kießling-Prinz und Pfarrer Werner Kienle.
Um 10.30 Uhr segnen die Geistlichen in Kirchheim das Wegkreuz neben der Kreuzung Kreuzstraße – Heim-stettner Straße, um 12.00 Uhr das Wegkreuz an der Kreuzung Poinger Straße – Bahnhofstraße in Heimstetten.
An den Wegkreuzen lädt die Gemeinde Kirchheim zu einem Frühschoppen mit Musik von der Band »Mir san’s« ein. Das Rückerlkreuz in Kirchheim, ein Graugusskreuz mit Madonna, stand früher an der Straßengabelung der Straße nach Heimstetten und dem Kirchheimer Holzweg, der heute aufgrund des Wegkreuzes den Namen Kreuzstraße führt. Am 21. Mai 1906 wurde es von Viktoria und Georg Rückerl, der von 1889 bis 1910 als Schmied in Kirchheim tätig war, gestiftet. Georg Rückerl verkaufte 1910 seine Schmiede an Simon Riexinger und erwarb das Anwesen an der heutigen Dorfstraße 4.
Das Glaslkreuz in Heimstetten, ein gusseisernes Wegkreuz, wurde Anfang des vorigen Jahrhunderts am Anger, auf einem Wiesengrundstück der Familie Glasl, an der Kreuzung Poinger Straße – Bahnhofstraße errichtet. Der älteste Sohn, Melchior Glasl, heiratete im Jahre 1911 die früh verwitwete Maria Eberle, Besitzerin der Bahnhofsgaststätte – daher auch der Name »Zum Melch«.
Die Wegkreuze gehören mittlerweile der Gemeinde Kirchheim und stehen unter Denkmalschutz. Die Gemeinde hat zusammen mit der Denkmalschutzbehörde und mit einem Restaurator die ursprüngliche Fassung wiederherstellen lassen.
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