Kein Unfall – Mission erfüllt

Die Haarer Schulweghelfer haben gute Arbeit geleistet

Gabriele Müller (2.v.l.), mit den Schulweghelfern und der Initiatorin und Leiterin der Haarer Schulweghelfer Edith Spreng am Tischende.	F.: Gemeinde Haar

Gabriele Müller (2.v.l.), mit den Schulweghelfern und der Initiatorin und Leiterin der Haarer Schulweghelfer Edith Spreng am Tischende. F.: Gemeinde Haar

Haar · Das ganze Jahr über stehen sie am Rande von Haars Straßen, bei Wind und Wetter, früh morgens und mittags, immer und zuverlässig, an den gefährlichsten Ecken der Gemeinde und man erkennt sie gut an ihren neongelben Warnwesten und einer Kelle: Die Haarer Schulweghelfer sind ein äußerst wichtiges Gut für die Haarer.

Denn sie passen auf die Schulkinder auf, wenn die teilweise noch leicht verschlafen morgens große Straßen überqueren oder mittags mit vollem Kopf und leerem Bauch den Heimweg antreten. Und als Dankeschön dafür geht die ganze Truppe am Ende des Jahres zum Essen in den Biergarten. Die Rechnung begleicht die Gemeinde. Es ist ein äußerst geselliger Termin, den sich die Schulweghelfer nur im Notfall entgehen lassen – und so wurde es auch in diesem Jahr wieder recht voll an den Biergartentischen im Gasthof zur Post: Von den rund 50 Helfern waren etwa 35 erschienen, dazu kamen die Bürgermeisterin Gabriele Müller und der Polizeibeamte Kajetan Pfister.

Viel wird über das Ehrenamt an diesem Abend laut der Leiterin Edith Spreng allerdings nicht gesprochen: Es wird vielleicht auf Mängel an den Übergängen hingewiesen oder angekündigt, wer im nächsten Jahr nicht mehr mitmachen kann. So auch in diesem Jahr. »Wir brauchen im nächsten Jahr ganz bestimmt wieder einige neue Helfer«, sagt Edith Spreng. Einen offiziellen Aufruf startet sie aber erst während der ersten Schul- tage. In den letzten 19 Jahren, seit es die Schulweghelfer in Haar gibt, hat sie noch immer genügend ehrenamtliche Helfer gefunden. Und mittags braucht man aufgrund der zunehmenden Ganztagesbetreuung der Schüler ohnehin weniger Freiwillige.

Bürgermeisterin Gabriele Müller dankte Edith Spreng als Frau der ersten Stunde für ihren unermüdlichen Einsatz und allen Lotsen, die sich bei Wind und Wetter für die Schulkinder in den Dienst der Verkehrssicherheit stellen. In diesem Jahr hat es auf jeden Fall wieder hervorragend funktioniert: Es gab keinen einzigen Schulwegunfall. Mit solchen Zahlen im Hintergrund konnten die Schülerlotsen ihr Abschlussessen besonders genießen.

Artikel vom 30.07.2014
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