Aufholjagd nicht belohnt

TSV Ismaning unterliegt HaSpo Bayreuth im Supercup

Vollen Einsatz und großen Kampfgeist zeigten die Handballerinnen des TSV  Ismaning. Der bayerische Supercup ging trotzdem nach Bayreuth.	Foto: BHV

Vollen Einsatz und großen Kampfgeist zeigten die Handballerinnen des TSV Ismaning. Der bayerische Supercup ging trotzdem nach Bayreuth. Foto: BHV

Ismaning · Trotz großem Kampfgeist haben die Bayernliga-Handballerinnen des TSV Ismaning die Partie um den bayerischen Supercup gegen den HaSpo Bayreuth verloren. In Ingolstadt mussten sich die »Isis« dem Drittliga-Aufsteiger mit 17:19 geschlagen geben. »Wir wollten zeigen, dass wir mit Bayreuth mithalten können.

Letztendlich war es nur ein Spiel in der Vorbereitung«, relativierte Trainerin Aniko Keczko, zumal es dort auch noch ein recht früher Zeitpunkt ist. »Wir können und müssen weiter arbeiten, um pünktlich zu Beginn der Bayernliga voll da zu sein. Das zählt.« Die Partie verlief bis Mitte der ersten Halbzeit ausgeglichen, Ismaning befand sich beim Stand von 6:6 auf Augenhöhe mit dem Bayernliga-Meister der vergangenen Saison. Ihren Anteil daran hatte auch Magdalena Frey. Die 17-jährige begann im Tor des TSV und zeigte keinerlei Nerven. »Das hat sie sehr gut gemacht. Da braucht uns für die Zukunft bei ihr nicht bange zu sein«, lobte auch Aniko Keczko. Lediglich im Angriff klappte es bis zur Pause nicht mehr: Mit einem 6:11-Rückstand ging es für die Mannschaft der Ungarin in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel wuchs der Rückstand zunächst weiter an, beim 9:16 (43. Minute) schien die Partie gelaufen. Doch dem war ganz und gar nicht so. Die »Isis« kämpften sich zurück, wollten sich nicht so einfach geschlagen geben. Tor für Tor arbeiteten sie sich heran, sodass beim 15:17 (54. Minute) doch wieder vom eigenen Sieg geträumt werden durfte – auch weil jetzt Bayreuth Schwächen im Torabschluss offenbarte. »Wir haben noch nicht viel in diesem Bereich trainiert. Doch es lag auch an der nachlassenden Konzentration. Wir haben uns das Leben selbst nochmal schwer gemacht«, befand Bayreuths Trainer Thomas Hankel, der die Oberfranken in die 3. Liga geführt hat.

Letztendlich schaffte es Ismaning aber nicht mehr, das Spiel doch noch für sich zu entscheiden. Der BHV-Pokalsieger der vergangenen Saison musste die 17:19 Niederlage hinnehmen. »Den Rückstand zu verkürzen hat viel Kraft gekostet, sodass wir nicht mehr kaltschnäuzig genug waren«, bilanzierte Aniko Keczko. Doch unterm Strich können die »Isis« die Niederlage verkraften, zumal noch genug Zeit ist, um sich bestmöglich auf die neue Saison in der Bayernliga vorzubereiten. Die beginnt erst am 13. September.

Artikel vom 28.07.2014
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