Löwen-Reserve mit erfrischendem Auftritt

»Wir waren besser als erwartet!«

Wieder im Trikot der Löwen: Robert Glatzel. Foto: A. Wild

Wieder im Trikot der Löwen: Robert Glatzel. Foto: A. Wild

München/Giesing · Die neu formierte Reserve-Mannschaft des TSV 1860 München gewann ihr Auftaktspiel in der Regionalliga Bayern mit 3:0 beim SV Seligenporten. Durch den Sieg bei den Oberpfälzern, gegen die sie bei ihren zwei vorangegangenen Gastspielen zwei Niederlagen kassierten, errangen die Löwen am ersten Spieltag die Tabellenführung.

Nach dem Meistertitel im ersten Jahr in der Regionalliga und dem dritten Platz in der vergangenen Saison, ist beim weiß-blauen Anhang die Hoffnung auf weiteren sportlichen Erfolg groß. Doch Ausbilder Torsten Fröhling dämpft die Erwartungen. Schließlich fiel der personelle Umbruch im Team deutlich größer aus als in den Jahren zuvor. Vierzehn Neue – überwiegend aus dem eigenen Nachwuchs – sind zum Kader gestoßen, nur elf Spieler blieben. Von anderen Vereinen wurden lediglich Verteidiger Michael Kokocinski (TSV 1860 Rosenheim) und Stürmer Robert Glatzel (Wacker Burghausen) verpflichtet. Auch diese beiden besitzen bereits eine Vergangenheit als Löwenspieler. »Ein einstelliger Tabellenplatz sollte am Ende drin sein«, glaubt Fröhling und zeigte sich angenehm überrascht vom starken Debüt seiner Mannschaft in Seligenporten, »wir waren gut, besser als erwartet, ich hatte aber auch mit mehr Gegenwehr gerechnet. Nur die ersten zehn Minuten waren ausgeglichen. Danach haben wir das Spiel kontrolliert und zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht.«

Korbinian Vollmann brachte die Giesinger vor der Pause in Führung (37. Min.). In den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff trafen die Stürmer Marius Wolf (48. Min.) und Robert Glatzel (55. Min.) zum 3:0 Endstand. Fröhling will aber daraus noch keine Rückschlüsse auf die Form seines Teams ziehen: »Nach so einem Spiel wissen wir noch nicht, wo wir stehen, doch der gute Start war wichtig und die Punkte nimmt uns keiner mehr.« Er betont, dass gerade die Anfangsphase einer Saison schwierig sei. »Das ist immer ein Entwicklungsprozess. Die Spieler aus der A-Jugend müssen sich erst an den Herren-Fußball und die neue Liga gewöhnen. Ich denke, dass wir ein Jahr brauchen werden, um oben dabei sein zu können.« Wichtigstes Ziel sei für ihn ohnehin die Heranführung der Löwen-Talente an den Profibereich.

(as)

Artikel vom 15.07.2014
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