Ottobrunn · Rhythmus kam ins Blut

Ottobrunn · In diesem Schuljahr stand ein besonderes Fach für die Schüler der Ganztagesklassen (5. bis 7. Klasse) auf dem Stundenplan: »Elementare Musikpädagogik«.

Diplom-Musikerin Sylvia Zangenberg-Mayer brachte den Schülern alle zwei Wochen eine Menge über elementare Percussioninstrumente, Melodie und Rhythmus bei. Unterstützt wurde das Projekt von den Gemeinden des Schulverbandes der Carl-Steinmeier-Mittelschule. Am Anfang des Projekts zeigte sie den Schülern spielerische Begrüßungsrituale mit Schlägeln. Die folgenden rhythmischen Begrüßungslieder begleiteten die Schüler mit klingenden Stäben. Dabei lernten sie den »Kammerton a« kennen und erfuhren, dass danach die Instrumente eines Orchesters gestimmt werden.

Nachdem die Schüler eigene Rhythmen kreiert hatten, nahm die Musiklehrerin elementare Percussioninstrumente in den Unterricht auf. Die Jugendlichen lernten für sie zum Teil unbekannte Instrumente wie Guiro, Cabasa, Marakas, Schellenring, Becken, Triangel oder Handtrommel kennen. An dieser Stelle kam das Werk »Karneval der Tiere« von Camille Saint-Saens ins Spiel, da sich einige seiner Stücke sehr gut zur Begleitung mit elementaren Instrumenten eignen. Hier konnten die Jugendlichen immer mehr Sicherheit im Gebrauch der Instrumente entwickeln, gepaart mit einem guten Rhythmusgefühl. Wann und wie die jeweiligen Einsätze stattfanden, forderte den Schülern ein hohes Maß an Konzentration ab. Beim Stück »Königlicher Marsch des Löwen« übernahmen sie sogar das Dirigieren. Dieses Stück und das »Aquarium« aus »Karneval der Tiere« führten die Schüler der 6a beim Frühlingsfest der Schule am 4. April auf. Martin Förster

Artikel vom 10.07.2014
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