Im Frühmittelalter

»Erding im ersten Jahrtausend«

Erding · Beim ersten archäologischen Sommer-Symposium im Museum Erding am Samstag, 19. Juli, stellen ausgewählte Referenten die neuesten Ergebnisse des Projekts »Erding im ersten Jahrtausend« vor.

Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an das Fachpublikum, sondern an alle Interessierten. Dazu ist der Eintritt frei.

Das Forschungsunternehmen läuft seit einigen Monaten an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), gefördert wird es von der Stadt Erding. Nach der Begrüßung um 14 Uhr durch Oberbürgermeister Max Gotz und Museumsleiter Paul Adelsberger gibt Projektleiter Bernd Päffgen von der LMU einen Überblick über das Forschungsprojekt.

Detailstudien zum Frühmittelalter in Erding bilden den zweiten Thementeil. Das Reihengräberfeld von Altenerding-Klettham wurde im Rahmen einer Magisterarbeit auf das Phänomen der Grabüberschneidungen hin untersucht. Neue Erkenntnisse zu den Langschwertern des Gräberfelds ermittelte eine Bachelorarbeit der LMU. Eine laufende Doktorarbeit forscht zu Mehrfachbestattungen und Pest. Einen weiteren Aufarbeitungsschwerpunkt stellt die frühmittelalterliche Siedlung von Aufhausen-Bergham dar.

Gefördert werden im Rahmen von »Erding im ersten Jahrtausend« derzeit drei Doktorarbeiten an der Münchner Universität, die sich mit der Frühgeschichte im Erdinger Raum beschäftigen. Projektpartner sind neben der LMU das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege, die Archäologische Staatssammlung sowie die Staatssammlung für Anthropologie und Paläanatomie.

Wichtige Unterstützung erhält das Forschungsunternehmen vom Museum Erding und den Archäologie-Verein Erding.

Artikel vom 09.07.2014
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