Münchner Norden · Unterländer will Infos bekommen

Moosach-Milbertshofen-Feldmoching · Die Planungen zum Zulauf des Brennerbasistunnels werden wohl auch Auswirkungen auf den Rangierbahnhof München-Nord haben. Daher schrieb der CSU-Landtagsabgeordnete Joachim Unterländer an Stefan Kühn,Leiter Vertrieb und Fahrplan DB Netz AG.

Änderungen durch Brenner-Basistunnel

Er habe der Presse war entnommen, dass Kühn den verantwortlichen Politikern im Landkreis und in der Stadt Rosenheim und den benachbarten Regionen die Informationen über den Zulauf zum Brennerbasistunnel und einen geplanten Zwei-Stufen-Plan vorgestellt habe. Zur Entlastung der Verbindung München-Rosenheim sollen Güterzüge künftig auf einem Ostkorridor über Regensburg in den Süden fahren und München damit meiden. Sollte dieses Vorhaben realisiert werden, werde möglicherweise der Betrieb auf dem Rangierbahnhof München-Nord erheblich ausgedünnt.

Auswirkungen auf Rangierbahnhof?

Obwohl er als für den Münchner Norden auch örtlich verantwortlicher Politiker diesem Projekt wegen seiner Riegelwirkung für die Entwicklung des Stadtgebietes immer skeptisch gegenüberstanden sei, so stellten sich nunmehr einige wesentliche Fragen: Wie beurteile man bei einer Realisierung der Pläne für einen Ostkorridor über Regensburg die Auswirkungen auf den Rangierbahnhof München-Nord? Wie würde sich in diesen Fall die Lärmentwicklung darstellen? Wie viele Arbeitsplätze am Rangierbahnhof könnten davon betroffen sein? Unterländer hofft auf einen Dialog.

Artikel vom 08.07.2014
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