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Saubere Bälle
München erhält den Bayerischen Eine-Welt-Preis 2014
München · Für ihr kommunales Eine-Welt-Engagement ist die Landeshauptstadt München mit dem Sonderpreis der Bayerischen Staatsregierung und des Eine-Welt-Netzwerkes Bayern e.V. ausgezeichnet worden. Gewürdigt wurde das Engagement Münchens beim Einkauf von fair gehandelten Bällen für den Schulsport.
München hatte im Februar diesen Jahres 310 Schulen 2.000 fair produzierte und fair gehandelte Sportbälle geschenkt und so ein weiteres Zeichen gegen ungerechte Arbeitsbedingungen in Ländern des Südens gesetzt. Schwabens Regierungspräsident Karl Michael Scheufele hat den Sonderpreis am Samstag, 28. Juni, bei der Vergabe des Bayerischen Eine-Welt-Preises 2014 im Goldenen Saal in Augsburg an Stadträtin Beatrix Zurek (SPD-Fraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters übergeben.
Der Sonderpreis ist mit einer Urkunde verbunden. In der Laudatio besonders betont wurde der Balltest, der in München der Schenkung vorangegangen war. Mit diesem konnten auch Bedenken von Sportlehrkräften widerlegt werden. Durch ihre Großbestellung hat die Stadt München den Weg für andere Kommunen sowie Konsumenten bei den Großherstellern geebnet. So hat ein deutscher Ballhersteller beispielsweise den Münchner Auftrag bereits zum Anlass genommen, einen Lizenzvertrag mit Transfair abzuschließen, das das Fair-trade-Siegel vergibt. Die bisher an Münchens Schulen eingesetzten handgenähten Bälle sind alle zertifiziert und tragen das Fairtrade Logo. Bei diesen Bällen handelt sich um 1.200 Matchfußbälle, 400 Trainingsfußbälle und 400 Jugendhandbälle. Der Anschaffungspreis lag insgesamt bei knapp 32.000 Euro. Der Betrag wurde vom Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) und dem Referat für Bildung und Sport (RBS) übernommen. Noch im Juli hat die Fachstelle Eine Welt des RGU zu einem Runden Tisch in München eingeladen. Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, Verbänden und Vereinen und nicht zuletzt aus der Ballherstellung werden teilnehmen. Diskutiert werden soll, wie der Faire Handel im Bereich der Sportballproduktion verbessert und angeschoben werden kann.
Der Sonderpreis ist die mittlerweile dritte Auszeichnung Münchens im Bereich sozialverantwortliche Beschaffung und Fairer Handel in den vergangenen zwei Jahren. Seit 2013 darf sich München Fair-Trade-Town nennen. Beim bundesweiten Wettbewerb »Hauptstadt des Fairen Handels« erhielt München 2013 den Sonderpreis für das Engagement um zertifizierte Natursteine.
Artikel vom 04.07.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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