Schonend zur neuen Hüfte

München · Informationsabend des Klinikums rechts der Isar

Ein Arzt mit einer Röntgenaufnahme zum Hüftgelenkersatz.	Foto: VA

Ein Arzt mit einer Röntgenaufnahme zum Hüftgelenkersatz. Foto: VA

München · Am Mittwoch, 2. Juli, von 18 bis 20 Uhr veranstaltet die Orthopädische Klinik des Klinikums rechts der Isar einen Informationsabend zum Thema »Der schonende Weg zur neuen Hüfte«. Eingeladen sind Patienten, Angehörige und sonstige Interessierte. Die Veranstaltung findet im Hörsaal Pavillon des Klinikums rechts der Isar (Ismaninger Straße 22) statt.

Etwa fünf Prozent der Deutschen über 60 Jahren leiden unter Arthrose im Hüftgelenk. Starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen vermindern die Lebensqualität der Betroffenen. Die Ursachen sind altersbedingter Gelenkverschleiß und Vorerkrankungen oder angeborene Fehlbildungen. Bei der Behandlung kommen konservative und operative Methoden zum Einsatz, um die Schmerzen der Patienten zu lindern und ihre Beweglichkeit wiederherzustellen.

In der Klinik für Orthopädie des Klinikums rechts der Isar stehen dafür modernste Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Das zertifizierte Endoprothesenzentrums EndoTUM des Klinikums rechts der Isar bietet Patienten höchste Sicherheit und Qualität durch eine interdisziplinäre Herangehensweise. Im Rahmen der Veranstaltung können sich Betroffene in mehreren Vorträgen über das Behandlungsspektrum bei Hüftgelenkarthrose informieren. Ein ehemaliger Patient, der in der Orthopädischen Klinik an der Hüfte operiert wurde, führt durch die Veranstaltung und steht für Fragen zur Verfügung. Ärzte der Klinik berichten über gelenkerhaltende Therapiemöglichkeiten und moderne Verfahren, die beim Hüftgelenkersatz zur Anwendung kommen.

Wenn Patienten sich für eine Endoprothese entschieden haben, kommen je nach Alter, Anatomie und Gesundheitszustand der Patienten unterschiedliche Hüftimplantate zur Anwendung. Oberarzt Matthias Hauschild erläutert, wie Orthopäden für jeden Patienten die passende Endoprothese finden. Klinikdirektor Rüdiger von Eisenhart-Rothe stellt vor, wie mithilfe einer neuen Operationsmethode ein künstliches Hüftgelenk besonders schonend eingesetzt werden kann. Mit der sogenannten AMIS-Hüfte sind nur kleine Schnitte erforderlich, Muskeln und Nerven werden geschont und der Heilungsprozess verkürzt. Im abschließenden Vortrag erhalten die Patienten Hinweise, wie sie nach der Operation schnellstmöglich schmerzfrei in ihren Alltag zurückkommen.

Artikel vom 27.06.2014
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