Machtverhältnisse herstellen

Haar · Das Playoff Rennen bleibt eine Zitterpartie

Joey Dyche konnte mit drei Basehits vergangenen Sonntag glänzen. 	Foto: Iris Drobny

Joey Dyche konnte mit drei Basehits vergangenen Sonntag glänzen. Foto: Iris Drobny

Haar · Am Sonntag ging es für die München-Haar Disciples als letzte Partie am Wochenende bei den Tübingen Hawks ins Rennen.

Bereits am Freitag und Samstag haben die direkten Konkurrenten Mannheim und Mainz sich gegenseitig die Siege genommen. Mainz gewann am Freitag Abend gegen Mannheim. Mannheim revanchierte sich am Samstag prompt und gewann 4:2. Das ergab eine hervorragende Ausgangslage für Münchens Baseballer, von der sie letztendlich nicht profitieren konnten, weil sie selbst einen Sieg beim Tabellenletzten Tübingen liegen haben lassen.

Walk-Off Sieg Nummer vier gegen Disciples – 4:5

Nach acht Innings sahen die München-Haar Disciples bei der ersten Begegnung des Double Headers bei den Tübingen Hawks wie der sichere Sieger aus. Die Gäste aus dem Münchner Osten führten 0:4, doch dann drehten die heimischen Hawks mit einer fulminanten Aufholjagd die Partie zum 5:4-Erfolg. Nachdem die Tübinger Offensive zuvor gegen Disciples-Pitcher Lukas Steinlein kaum Land gesehen hatte und nur drei Hits erzielen konnte, kam sie nun ins Rollen. Nach Hit-By-Pitch, Error und drei Basehits und dem Stand von 4:3 gelang es dem Tübinger Marius Buck bei zwei Aus den Ball durch die Mitte zu schlagen und für den Walk-Off Sieg seiner Mannschaft zu sorgen.

Hawks Werfer, Kyle Waddell, wurde so »lastminute« zum Winning Pitcher gekürt. Tragische Figur des Spiels war dagegen Lukas Steinlein, der nach seinem Einbruch im letzten Inning fünf Runs, sieben Hits, zwei Walks und neun Strikeouts auf seinem Konto stehen hatte. »Sehr schmerzhaft!«, zeigt sich Trainer Stephan nach dem Spiel kurz angebunden.

Disciples rücken Machtverhältnis wieder zurecht – 14:3

Im Rennen um die Playoffs betrieben die München-Haar Disciples mit einem 14:3-Erfolg in Spiel zwei des Doubleheaders bei den Tübingen Hawks am Sonntag Schadensbegrenzung. Bereits nach fünf Innings lagen sie mit 8:0 in Front und sorgten später auch für das vorzeitige Ende nach 10-Run-Überlegenheitsregel.

Offensiv stachen vor allem Aurnhammer, Dyche und Stephan heraus, die jeweils mit drei Basehits glänzten. Auf dem Mound konnte Gabe Sandersius mit zehn Strikeouts in sechs 2-Hit-Innings dem Spiel seinen Stempel aufdrücken.

»Wir haben eine gute Chance liegen lassen, aber es ist immer noch alles offen. Die nächsten drei Wochen werden höchstinteressant«, so Teamkapitän Ziegler.

Artikel vom 25.06.2014
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