Waldtrudering · Beim Fronleichnamsfest von »Christi Himmelfahrt« wird doppelt gefeiert

Waldtrudering · Die Waldtruderinger Pfarrei »Christi Himmelfahrt« feiert am Sonntag, 29. Juni, ihr pfarrliches Fronleichnams-Fest. Einen besonderen Akzent bekommt dieser Tag durch das 40-jährige Priesterjubiläum von Pfarrer Theo Seidl.

Vor genau 40 Jahren wurde er am Fest Peter und Paul im Freisinger Dom durch Kardinal Julius Döpfner zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Traunreut und in München-Milbertshofen wurde er zunächst zum Pfarrer von »Verklärung Christi« im Münchner Stadtteil Ramersdorf ernannt. Seit nunmehr über 20 Jahren ist Pfarrer Seidl in Waldtrudering tätig. Neben der Liturgie liegen ihm die Jugendlichen und die Sozialarbeit am Herzen. Die Pfarrei mit fast 8.000 Katholiken schätzt den kommunikationsfreudigen Seelsorger, der in vielen Gesprächen und Sitzungen engagiert Ideen einbringt. Seine Mitarbeit in diözesanen Gremien würdigte Kardinal Wetter 2003 mit der Ernennung zum Geistlichen Rat.

Wenige Tage vor seinem Dienstjubiläum durfte Pfarrer Seidl auch seinen 65. Geburtstag feiern. Da der Jubilar am Fronleichnamstag 1949 geboren wurde, legte sich eine Feier am Fronleichnams-Sonntag nahe. Hauptakzent wird der festliche Gottesdienst sein, der um 9.30 Uhr beginnt. Ihm schließt sich ein Geburtstags-Kaleidoskop im Festzelt auf dem Kirchen-Parkplatz an, das vom PfarrGemeindeRat und den pfarrlichen Gruppen gestaltet wird. Sowohl im Pfarrsaal als auch im Festzelt sorgen die Erdinger Bäuerinnen für regionales Essen. Spontan haben sich die Jugendlichen zur Bewirtung der Gäste entschlossen, während viele Erwachsene aus der Pfarrei sich um Kaffee und ein sicher reichhaltiges Kuchen-Buffet kümmern. Alle Mitfeiernden sind Gäste der Pfarrei und des Jubilars. Musikalisch wird das Fest von der Haberjazzband gestaltet.

Den Abschluss des Tages bildet eine Vesper, die um 17.30 Uhr beginnt und musikalisch von den »cantores l’ascensione« mitgestaltet wird. Pfarrer Seidl, der seit seiner Studentenzeit auch entwicklungspolitisch engagiert ist, bittet anstelle von Geschenken das Projekt »Talita kum!« in Buenos Aires zu unterstützen. Dort wird arbeitslosen Jugendlichen eine Perspektive eröffnet, die den Kreislauf von Armut und Verelendung unterbrechen will.

Artikel vom 27.06.2014
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