Neues Auto für Hilfsring

Feierstunde für sozialen Zusammenhalt in Brunnthal

Yalla Krüger übergibt Christine Ettmüller im Beisein von Sponsoren und Gemeindevertretern den Schlüssel des gespendeten Wagens.	Foto: C. Ettmüller

Yalla Krüger übergibt Christine Ettmüller im Beisein von Sponsoren und Gemeindevertretern den Schlüssel des gespendeten Wagens. Foto: C. Ettmüller

Brunnthal · »Es ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich, dass Firmen mit größeren Beträgen Institutionen sponsern«, erwähnte Christine Ettmüller in ihrer Begrüßung.

»Wir wissen das zu schätzen und bedanken uns mit dieser Feier dafür, dass Sie dem Sozialen Hilfsring Brunnthal e.V. für seine Arbeit ein größeres, praktischeres Auto ermöglichen.«

Der Fiat Dolbo Cargo wurde von Pfarrer Toni Wolf gesegnet. Im Anschluss daran übergab Yalla Krüger von der Firma »akzent-sozialsponsoring« im Beisein der Sponsoren aus Brunnthal und Umgebung offiziell den Schlüssel an die Vorsitzende der Nachbarschaftshilfe. Umrahmt mit kleinen Erlebnissen und Berichten über bereits bestehende Zusammenarbeit und neu geknüpfte Kontakte überreichten Christine Ettmüller und ihre Stellvertreterin Nina Hammer den Sponsoren, die sich auf dem Auto verewigen ließen, eine Urkunde sowie allen Spendern eine Flasche Sekt.

Bürgermeister Stefan Kern, zugleich auch stellvertretender Vorsitzender, wies in seiner Ansprache darauf hin, dass in die eigene Zukunft investiert wurde: »Jeder von uns kann in eine Notlage geraten. Wir werden älter und sind später dann froh, wenn wir auf der Suche nach Hilfe möglichst wohnortnahe Organisationen finden.« Er stellte fest, dass die gesellschaftlichen Aufgaben immer mehr und umfangreicher werden wie die Kinderbetreuung, Betreuung und die Versorgung bei Krankheit und Alter.

Tolles soziales Engagement

»Alles über Versicherungen und öffentliche Kassen zu bezahlen wird bei der derzeitigen demographischen Entwicklung finanziell nicht stemmbar sein«, konstatierte der Rathaus-Chef. »Wir müssen uns innerhalb unserer Gemeinschaft selbst helfen«, so der Stadtchef weiter. »Wir haben wunderbare uneigennützig engagierte Helferinnen und einzelne Helfer. Ich selbst kann nur wenig Arbeit am Menschen leisten, bewundere die Damen dafür umso mehr. Den Spendern ergeht es wohl ebenso, dafür haben sie den Damen ihre finanzielle Wertschätzung zukommen lassen. Mit dem fahrenden Auto bekommt die soziale Arbeit ein Gesicht vor Ort«, meinte Stefan Kern. »Es ist also Werbung für die Sache und Mahnung für den Bürger am Ort zugleich.« Steht nämlich das Auto in der Nachbarschaft, sieht man, dass an der nächsten Türe jemand Hilfe braucht und man wird vielleicht animiert, selbst auch mitzuhelfen. Den Spendern und Helfern sprach der Bürgermeister im Namen der Gemeinde Dank und Anerkennung aus. Er hofft auf weitere Unterstützung durch neue Helfer und viel Kraft und Gesundheit für das großherzige Team.

Bei Gesprächen, Getränken und einem kleinen Imbiss konnten sich die Sponsoren untereinander kennenlernen und die Feier im Restaurant gemütlich ausklingen lassen.

Artikel vom 16.06.2014
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