Angebot erweitert

Brunnthal · Schulsozialarbeit ausgedehnt

Brunnthal · Das Angebot für Sozialarbeit an der Brunnthaler Grundschule soll demnächst weiter ausgebaut werden.

Einstimmige beschloss der Kulturausschuss des Brunnthaler Gemeinderates in seiner aktuellen Sitzung, die bisherige Halbtagsstelle der örtlichen Sozialpädagogin Ilona Hultsch auf eine 0,75 Prozentstelle zu erweitern. Für diese Ausweitung des Angebotes will die Gemeinde nach eigener Auskunft weitere 7.500 Euro pro Jahr investieren.

Die für den Kreisjugendring München Land arbeitende Ilona Hultsch ist neben ihrem Engagement an der Schule im Ort auch als Koordinatorin der offenen Jugendarbeit im Freizeittreff Sunshine aktiv und damit im öffenttlichen Leben der Gemeinde gut verwurzelt. In ihrem Hauptaufgabenfeld an der Grundschule hat Hultsch ein vielfältiges Aufgabenspektrum abzudecken und erfährt vonseiten der Schulleitung wie auch des örtlichen Elternbeirates durchweg postives Feedback. »Frau Hultsch engagiert sich neben der Arbeit in der Inklusion bei intensiven Beratung von Kindern, Eltern und Lehrkräften in der Einzelfallhilfe bei sozialen Problemen, in der Krisenbewältigung und Konfliktschlichtung auch durch ihre Soforthilfe bei erheblichen Unterrichtsstörungen und wirkt darüber hinaus in der Projektarbeit der Schule entscheidend mit«, erläuterte Rektorin Regina Nemetz den umfangreichen Aufgabenkatalog im Kulturausschuss.

Für ein derartiges Aufgabenspektrum reiche der bisherige Stellenschlüssel nicht mehr aus, argumentierte Nemetz im Rat. Doch die Stimme der Erwachsenen war es nicht alleine, die im Kulturausschuss die Räte von der Sinnhaftigkeit einer Stellenausweitung überzeugte. Auch bei den rund 200 Kindern der Schule scheint Hultsch ein hohes Ansehen zu genießen. »Wir wollen noch mehr Zeit mit Frau Hultsch«, schrieben die Kleinen in eigenen Beiträgen, welche Nemetz in der Sitzung es Rates vortrug. »Frau Hultsch ist immer fair und man kann ihr auch mal ein Geheimnis anvertrauen, das die Lehrerinnen sonst immer verraten«, brachen die Kleinen eine Lanze für ihre Betreuerin.

Die Ausschuss-Mitglieder wollten sich diesen Argumenten jedenfalls nicht entgegenstellen. Künftig wird die beliebte Sozialpädagogin demnach noch länger ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Kinder haben. RedB

Artikel vom 10.06.2014
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