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Trauriger Gedenktag
Milbertshofen · Vor 70 Jahren wurde die Alte St. Georg-Kirche zerstört
Die Alte St. Georgs-Kirche, Ansicht Nord, wurde am 13. Juni 1944 zerstört. Foto: Privat
Milbertshofen · Die einst zu den bedeutendsten Münchner Vorstadtkirchen zählende Alte St. Georgs-Kirche am Alten-St.-Georgs-Platz in Milbertshofen, 1507 im spätgotischen Stil erbaut, wurde am 13. Juni 1944 durch eine Sprengbombe schwer getroffen.
Nun, 70 Jahre nach der Zerstörung der Alten St. Georgs-Kirche ist die Alte St. Georgs-Kriche von 11 bis 14 Uhr geöffnet. Die gesamte Bevölkerung ist dazu eingeladen.
Der Angriffsschwerpunkt des 20. Luftangriffs von amerikanischen Bombern auf München lag im Norden der Stadt. Milbertshofen war damals das Nachschubzentrum der Wehrmacht in Südbayern. Der An- und Abtransport von Waffen und Ausrüstungsmaterial lief über den Bahnhof Milbertshofen, der in der Näche der Alten St. Georgs-Kirche liegt.
Das Ausmaß der Zerstörung schildert Pfarrer Seraph Franz Likas: »... die unter Denkmalschutz stehende Alte St. Georg-Kirche ist total zerstört. Das Sakramentenhäuschen sowie der Turm sind beschädigt. Der berühmte Keferloher Grabstein ist gefährdet. Da bei der Mauer des Hauptschiffes Einsturzgefahr besteht, kann derselbe nicht herausgenommen werden. Die Sprengbombe hat den Vorbau am Portal getroffen ..., der wertvolle spätgotische Flügelaltar wurde durch das Landesamt für Denkmalschutz in Sicherheit gebracht«.
1948 begann man die Kriegsruinen zu beseitigen. Den widerrechtlich angeordneten Totalabriss der zerstörten Dorfkirche durch das städtische Wiederaufbaureferat konnte der Milbertshofener Stadtrat Gottfried Zimmermann in letzter Minute verhindern, so dass ein Rest des Turms im historischen Stil und der Anbau des Presbyteriums sowie die Gesamtgestaltung des Areals als Kriegergedächtnisstätte. Der generalrestaurierte Georgsaltar hat seit 2203 hier wieder seine angestammte Heimat gefunden. Der vor über 30 Jahren gegründete Förderverein Alte St. Georgs-Kirche Milbertshofen e. V. ist bemüht, um einen Wiederaufbau der alten Kirche.
Artikel vom 27.05.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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