Münchner Volkshochschule zeigt Projektergebnisse

München · Am Mittwoch, 4. Juni, zeigt die Münchner Volkshochschule (MVHS) beispielhaft, wie barrierefreies Lernen umgesetzt wird.

Unter dem Motto »Es ist normal, vErSchieDen zu sein« lädt die MVHS um 16 Uhr in den Gasteig (Rosenheimer Straße 5, Vortragssaal der Bibliothek) zur Abschlussveranstaltung des Projekts »Inklusive Volkshochschule« ein. Zu Gast ist Oswald Utz, Stadtrat und auch Behindertenbeauftragter der Landeshauptstadt München.

Nach der Begrüßung durch Klaus Meisel, Managementdirektor der MVHS, werden die Ergebnisse des Projekts vorgestellt. Zwei Jahre hat die Schule das Projekt entwickelt, durchgeführt und ausgewertet. Das Projekt richtet den Fokus darauf, welchen Beitrag die Volkshochschule zum Thema »Inklusion« leisten kann. In Artikel 24 der von Deutschland ratifizierten Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen von 2009 werden Umsetzungsstrategien gefordert. Die Münchner Volkshochschule hat, gefördert vom Bayerischen Volkshochschulverband, seit Mai 2012 untersucht, welche Voraussetzungen und Anforderungen für einen gleichberechtigten Zugang für Menschen mit Behinderung an den Volkshochschulen erfüllt werden müssen. Ein wichtiges Projektziel war, die Angebotsformen so zu konzipieren, dass möglichst viele Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen teilnehmen können – mit und ohne Behinderungen.

Während der Veranstaltung gibt es Gelegenheit, Informationen und Erfahrungen auszutauschen. Zum Abschluss der Veranstaltung spielen noch zwei Theatergruppen des Vereins »Autismus Oberbayern«. Die Gruppe »Volltexter« präsentiert ihr Stück »Esgabatkaleich« und die Gruppe »Körpermomente« zeigt die Aufführung »...liegengeblieben!!«. Information und Anmeldung bei Gabriel Laszlo, Fachgebietsleitung Barrierefrei lernen an der MVHS, unter Tel. 30 20 08.

Artikel vom 28.05.2014
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