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Erfolgreiches Stadtteilfest der Diakonie
Hasenbergl · Weit über 2700 Menschen feierten auf der Wiese am Dülferanger
Zahlreiche Besucher kamen zum Stadtteilfest der Diakonie Hasenbergl. Foto: VA
Hasenbergl · Über 20 kostenlose Spiel-Möglichkeiten für Kinder – das ließen sich weit über 2700 Münchnerinnen und Münchner aller Kulturen beim gestrigen Stadtteilfest nicht entgehen. Klein und Groß feierten gemeinsam mit der Diakonie Hasenbergl das 50-jährige Jubiläum des Vereins.
Die Vorsitzenden der Bezirksausschüsse Feldmoching-Hasenbergl und Milbertshofen-Am Hart, Markus Auerbach und Fredy Hummel-Haslauer, eröffneten das Fest um 12.30 Uhr und gaben damit den Startschuss für ein von Sonnenschein gesegnetes Familienfest. Zuvor fand ein liebevoll gestalteter Gottesdienst in der Evangeliumskirche am Stanigplatz statt – mit buntem Programm und einer vollbesetzten Kirche. Musikalisch umrahmt wurde dieser vom Posaunenchor sowie der Band »Just Belive« der Evangeliumskirche.
Kletterturm, Hüpfburg, Rießen-Rutsche, Kinder-Schminken, Ponyreiten und mit dem Feuerwehrschlauch spritzen – das ist nur eine kleine Auswahl der vielen kostenlosen Spiel-Möglichkeiten, die gestern für Kinder geboten waren. Daneben sorgten Verkaufsstände – auf die Beine gestellt von Mitarbeitenden der Diakonie Hasenbergl – für Kurzweil. So konnten die zahlreichen Besucher Selbstgestricktes, Bücher, Sportbekleidung oder Secondhandware für den kleinen Geldbeutel ergattern.
Interkulturell war auch das Bühnenprogramm im Zelt – dieses war bis auf den letzten Platz gefüllt. Besonderes Highlight: die beiden Flamenco-Tänzerinnen Natalia Kloe und Ariane Billich-Cervantis, die mit ihren flotten Schritten das Publikum zum Staunen brachten. Auch der Mittelstufenchor und der Große Chor des städtischen Sophie-Scholl-Gymnasiums in Schwabing rissen die Gäste von den Bierbänken – stimmgewaltig waren die rund 50 Schülerinnen bis weit über den Festplatz zu hören. Sentimental wurde es dann bei der Spendenübergabe der strickenden Seniorinnen der Seniorenbegegnungsstätte der Diakonie Hasenbergl. Siebenmal 1.000 Euro haben die Rentnerinnen gespendet! Das Geld aus den Erlösen von Strickwaren ging unter anderem an die KlinikClowns, an die Grundschule an der Paulckestraße, an die Diakonie-Hasenbergl-Einrichtung Frühe Hilfen und an den Förderverein Quicklebendig des Wichern-Zentrums.
Ein Fest für alle Bürger Münchens – die Zahl der Besucher überstieg alle Erwartungen. Bereits am 23. Mai fand der offizielle Festakt zum Jubiläum im Wichern-Zentrum der Diakonie Hasenbergl statt. Der Dank der Vorstände Eva Grundner und Gereon Kugler galt dabei vor allem den 350 festangestellten und 130 ehrenamtlichen Mitarbeitenden des Vereins. Zum Ausdruck kam dies auch bei der Übergabe der Urkunde »München dankt« an Ehrenamtliche durch die frisch gewählte Bürgermeisterin Christine Strobl.
Lobworte erhielt der Verein durch Michael Bammessel, Präsident des Diakonischen Werks Bayern und Bezirksrat Dr. Rainer Grossmann in Vertretung des Bundestagsabgeordneten Johannes Singhammer. Mit wenigen Mitteln aber mit viel persönlichen Einsatz gründete Otto Steiner, Pfarrer der Evangeliumskirche, 1964 die Diakonie Hasenbergl unter ihrem damaligen Namen »Sozialer Beratungsdienst der Evangeliumskirchengemeinde München-Hasenbergl e. V.«. Der Verein ist mit fast 50 Einrichtungen in den Sozialregionen Feldmoching-Hasenbergl, Milbertshofen-Am Hart, Ramersdorf-Perlach, Allach-Untermenzing und Schwabing-Freimann tätig. Er engagiert sich in den Bereichen Kinderbetreuung, Unterrichtung von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf, Qualifizierung von Arbeitssuchenden und Betreuung von Senioren. Die Diakonie Hasenbergl ist einer der wichtigsten Arbeitgeber im Münchner Norden, da dort die meisten Einrichtungen des Vereins angesiedelt sind.
Artikel vom 26.05.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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