Harthof · Erst der Sport, dann feiern bis zum Morgengrauen

Gerhard Auer vom Judoverband ehrt Yusuf Güngörmüs und Alwin Brenner. Foto: VA

Harthof · Die Judoabteilung der Sportfreunde Harteck hatte auf diesen Augenblick lange gewartet. Das 50-jährige Bestehen wurde gefeiert, und zwar von Samstagfrüh bis Sonntag im Morgengrauen.

Nach einem frühmorgendlichen Kindertraining mit der Regionalligamannschaft, dem Vorkampf der Bezirksligabegegnung SC Gröbenzell gegen JC Freising und dem dritten Kampftag der Regionalliga mit den Gästen vom ESV Esslingen II und BC Karlsruhe ging es um 20 Uhr ins Hartecker Vereinsheim am Trenkleweg 5. Dort hatte Chefkoch Andrea Jerou für etwa 150 Gäste die Räumlichkeiten vorbereitet und das Buffet zusammengestellt. Bei Livemusik wurden alle von Abteilungsleiter Alwin Brenner und seinem Stellvertreter Yusuf Güngörmüs begrüßt.

Dank der Unterstützung mit einem Artikel in der Nordrundschau, konnten auch ehemalige Sportler der Anfangsformation zwischen 1964 und 1975 erreicht werden. So erfuhren viele junge Sportler Informationen und Anekdoten aus den Gründerjahren.

Reden hielten die Landtagsabgeordneten Mechthilde Wittmann (CSU) und Ruth Waldmann (SPD), die Ehrengäste Fredy Hummel-Haslauer vom Bezirksausschuss Milbertshofen-Am Hart und Markus Auerbach, Vorsitzender des Bezirksausschusses Feldmoching-Hasenbergl. Dann erhielt die Abteilung vom Geschäftsführer des Bayerischen Judoverbandes, Gerhard Auer, die Goldene Ehrenurkunde für Vereine.

Im Anschluss daran stellte der Hartecker Ehrenvorsitzende Josef Nadler in einer Kurzfassung die besonderen Leistungen und den Werdegang seit 1964 dar. Als außergewöhnlich wurde die langjährige Teilnahme der Judokas in der Zweiten. Bundesliga, mit dem ersten Aufstieg 1983 unter dem Coach Bernhard Kösters, gelobt. Anerkennung gab es auch für das herausragende Engagement im G-Judo in den vergangenen 25 Jahren, das in Zusammenarbeit mit dem Heilpädagogischen Centrum Augustinum geschieht. Angeheizt von der Hartecker Showtanzgruppe »FunGang« unter der Leitung von Birgit Piereth konnten die Gäste nun sich als wahre Sportler auf der Tanzfläche beweisen und zeigen, was es bedeutet nicht nur Kondition für fünf Minuten Kampfzeit zu haben.

Artikel vom 14.05.2014
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