Malen wie ein Gebet

Berg am Laim · Günter Neupel stellt Werke aus

Eine der ausgestellten Zeichnungen des Münchner Künstlers Günter Neupel.	Foto: VA

Eine der ausgestellten Zeichnungen des Münchner Künstlers Günter Neupel. Foto: VA

Berg am Laim · Die neue Ausstellung im Alten- und Pflegeheim St. Michael in Berg am Laim (St.-Michael-Straße 16) bestreitet der Münchner Günter Neupel.

Mit 22 Jahren begann der Künstler (Jahrgang 1958) zu malen, meist Gesichter und Figuren. Verschiedene Phasen seines Schaffens führten ihn zu der heutigen Form der Darstellung. Zeichnen und Malen sind für ihn wie ein Gebet, eine Meditation, eine Methode, die Stille zu erfahren. Neupel arbeitet bevorzugt mit verschiedenen Figurenelementen, Ornamenten und Farben. Märchenhafte Wesen bevölkern das Papier, welches er farbig koloriert. Die Bilder erzählen Geschichten, die jeder selbst deuten kann. Günter Neupel will keine bewusste, keine bestimmte Botschaft mitteilen. Es genügt ihm, wenn sich jemand an den Bildern erfreut.

Genau zu diesem Zweck – Freude schenken für Bewohner und Besucher – organisieren die Barmherzigen Schwestern für ihre Häuser immer wieder Kunstausstellungen. Neupels Bilder hängen noch bis Ende Juni im Seniorenheim aus und können tagsüber jederzeit besichtigt werden.

Der Künstler ist der 1. Preisträger des oberbayerischen Kunstförderpreises SeelenArt 2011 und 2013 für Menschen mit Psychiatrieerfahrung und hat sich bereits an zahlreichen Ausstellungen beteiligt.

Artikel vom 18.05.2014
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