Judowölfe halten trotz Niederlage ihren Tabellenplatz

Unterhaching · TSV unterliegt Favoriten

Bruderduell: Andreas (grüne Hose) im Kampf gegen Alex Bauhofer (schwarze Hose). 	Foto: A. Hofreiter

Bruderduell: Andreas (grüne Hose) im Kampf gegen Alex Bauhofer (schwarze Hose). Foto: A. Hofreiter

Unterhaching · Am dritten Kampftag der Landesliga Süd empfingen die Judowölfe TSV Unterhaching die Favoriten des TV Lenggries in der heimischen Generali Sportarena. Das die Begegnung schwer werden würde, war von Anfang an klar, dennoch zeigten die Hachinger einen von der Leistung her guten Auftritt, der sich jedoch nicht im Ergebnis widerspiegelte.

17:3 (161:30) stand es am Ende der Begegnung für die Gäste. Der Auftakt jedoch war zunächst einmal vielversprechend durch Siege von Andreas Will (-66) und Stefan Axt (+90kg) stand es nach vier Begegnungen zumindest zwischenzeitlich Unentschieden. Mehr Punkte wurden es im ersten Durchgang nicht mehr, 2:8 damit der Pausenstand. Angesichts dieser deutlichen Ausgangssituation nutzte Trainer Andreas Hofreiter die Begegnung, um auch einigen Ersatzkämpfer Einsatzzeiten zu verschaffen, tauschte in der Klasse -66 komplett aus und schob dafür Andreas Will auf die Klasse -73kg, wo er den durch den Kampf mit seinem Bruder Alex erschöpften Andreas Bauhofer ablöste. Will war es dann auch, der im zweiten Durchgang den einzigen Punkt für die Hachinger holte.

Angsichts der Tatsache, dass auch Eichstätt gegen Nippon Passau und Königsbrunn gegen Palling ihre Begegnungen verloren, bleiben die Hachinger stabil auf Platz sechs der Tabelle. Weiter geht es bereits am Samstag, 17. Mai, mit dem Auswärtskampf in Palling. Auch hier ist ein spannendes Duell zu erwarten, konnten sich die Oberbayern doch im Vorjahr erst im letzten Kampf der Begegnung mit 9:8 gegen Unterhaching durchsetzen. Ziel muss somit mindestens ein Unentschieden sein, um sich entsprechend von Eichstätt und Königsbrunn abzusetzen zu können.

Während Königsbrunn gegen Lenggries kaum auf Punkte hoffen kann, wird Eichstätt gegen den Post SV München alles in die Waagschale werfen, um Platz sieben nach oben zu verlassen.

Artikel vom 07.05.2014
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