20 Jahre Diabetiker-Selbsthilfegruppe Schleißheim

Sie treffen sich zu Vorträgen, aber auch für gemeinsame Unternehmungen. Foto: VA

Oberschleißheim · Im März 1994, also vor zwanzig Jahren, wurde die Oberschleißheimer Diabetiker-Selbsthilfegruppe von Barbara Röttle in Zusammenarbeit mit der Nachbarschaftshilfe Oberschleißheim gegründet. Die erste Gruppe bestand aus 15 Mitgliedern.

Bereits zwei Monate später kam eine zweite Gruppe hinzu und für Berufstätige gab es bald eine Gruppe am Abend. Die Selbsthilfegruppe hat inzwischen rund 70 Mitglieder. Sie gehört zu der ältesten und größten Diabetikergruppen in Oberbayern. Die Mitglieder stammen größtenteils aus Oberschleißheim. Doch inzwischen gehören auch Mitglieder aus den Nachbarkommunen wie Dachau, Garching, Unterschleißheim, Eching und auch aus München der Selbsthilfegruppe, an. Röttle, von Beruf Krankenschwester, leitet die Gruppe bereits seit 20 Jahren. Das Ehepaar Scherr konnte als als Assistenten gewonnen werden. An den monatlich stattfindenden Infotreffen in den Räumen der Nachbarschaftshilfe nehmen die Mitglieder gerne teil.

Außerdem werden zwei Mal im Jahr Vorträge angebten, von Diabetologen, Ernährungsberatern, Heilpraktikern und Ärzten, wie Kardiologen, Augen- oder Hautärzten. Der Diabetikertag in Dachau ist ebenfalls eine zusätzliche und wichtige Informationsquelle für die Gruppe. Aber auch das Vergnügen und der Spaß dürfen nicht zu kurz kommen. So wird jedes Jahr ein Tages-Ausflug mit dem Bus unternommen. Dabei wurden schon Besichtigungen von Brauereien, Käsereien und sogar einem Schokoladen-Hersteller angeboten. Aktivitäten wie Spargelessen in Schrobenhausen oder Schlösserbesichtigungen werden auch gerne angenommen. Für dieses Jahr ist ein Besuch der Fuggerstadt Augsburg geplant.

Im August steht alljährlich ein Besuch im Schloßbiergarten in Oberschleißheim im Kalender. An der jährlichen Weihnachtsfeier in den Bürgerstuben oder in der Schlosswirtschaft nehmen alle gerne teil.

Alle hoffen, auch in Zukunft mit Leiterin Röttle weiterhin ihren Wissensstand über Diabetes erweitern zu dürfen und mit der Krankheit Diabetes so angenehm wie möglich leben zu können. Lebensqualität gehört auch dazu: Der Freizeitspaß in der Gruppe wird auch weiterhin beibehalten werden.

Artikel vom 06.05.2014
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