Herausragende Jugendarbeit

FC Rot-Weiss Oberföhring erhält Maria-Nindl-Preis

Martin Tscheu (Erster von links) und Bernhard Pröll (Zweiter von links) freuten sich mit der E2-Jugend, Sportsvereinsvorstand und Trainern sowie Mitgliedern der Familie Nindl und des SPD-Ortsvereins.	Foto: SPD-Ortsverein

Martin Tscheu (Erster von links) und Bernhard Pröll (Zweiter von links) freuten sich mit der E2-Jugend, Sportsvereinsvorstand und Trainern sowie Mitgliedern der Familie Nindl und des SPD-Ortsvereins. Foto: SPD-Ortsverein

Oberföhring · Dem FC Rot-Weiss Oberföhring ist für seine herausragende Jugendarbeit der Maria-Nindl-Preis des SPD-Ortsvereins Bogenhausen-Oberföhring verliehen worden. Der Preis ist mit 300 Euro dotiert und wurde von der Familie Nindl erneut auf 500 Euro aufgestockt.

Den Maria-Nindl-Preis erhalten Initiativen und Vereine, die sich ehrenamtlich im Sinne von Nindls Schwerpunkten engagieren. Maria Nindl, die im Oktober 2012 verstorben ist, war 30 Jahre lang Stadträtin in München und engagierte sich im Rathaus vor allem intensiv in Sachen Schule und Sport, Ehrenamt und Förderung derjenigen, die nicht die besten Startchancen hatten. Martin Tscheu, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Bogenhausen-Oberföhring meinte: »Der SPD-Ortsverein Bogenhausen-Oberföhring ehrt Maria Nindls Andenken und ihr Lebenswerk durch einen Preis, der ihren Namen trägt. Viele Jahre war sie die Vorsitzende und die gute Seele unseres Ortsvereins.«

Der FC Rot-Weiss Oberföhring hat in den vergangenen Jahren stark in die Jugendförderung und Trainerausbildung, die Integration und ein soziales Miteinander investiert. Und dies zeigt sich nun nicht nur in sportlicher Hinsicht. Derzeit trainieren auf dem Gelände an der Johanneskirchner Straße unter anderem 14 Jugendmannschaften.

Maria Nindl war über 40 Jahre lang Mitglied und Ehrenmitglied beim FC Rot-Weiss Oberföhring und »stand dem Verein stets mit Rat und Tat zur Seite«, wie es Bernhard Pröll, Erster Vorstand des Vereins, in seiner Dankesrede zu Ausdruck brachte. Es war ihr Anliegen, den Schwachen, insbesondere den sozial Benachteiligten in unserer Gesellschaft zu helfen. Das Preisgeld von 500 Euro will der Verein nun insbesondere dafür aufwenden und entsprechende Projekte wie zum Beispiel die Ermöglichung der Teilnahme von sozial Schwächeren an Turnieren fördern.

»Das bestärkt uns in unserem Engagement für die Jugend- und Migrationsarbeit«, erklärte Pröll. Da passte es gut, dass am vergangenen Freitag ein Oberföhringer Eigengewächs sein erstes Tor im Profifußball erzielte: Der 19-jährige Kenny Redondo traf beim 3:0-Sieg des Drittligisten SpVgg Unterhaching gegen den VfL Osnabrück. Begonnen hatte der Mittelfeldspieler seine noch junge Karriere einst beim FC Rot-Weiss Oberföhring.

Artikel vom 30.04.2014
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...