Geschichte und Gegenwart

Aschheim präsentiert sich bis 8. Mai im Landratsamt

Aschheims Erster Bürgermeister Helmut J. Englmann und Landrätin Johanna Rumschöttel lauschen den  Darbietungen der Blasmusik Aschheim.	F.: Landratsamt

Aschheims Erster Bürgermeister Helmut J. Englmann und Landrätin Johanna Rumschöttel lauschen den Darbietungen der Blasmusik Aschheim. F.: Landratsamt

Aschheim · Es war eine Premiere im Landratsamt München: Anfang April wurde die Ausstellung der Gemeinde Aschheim von Landrätin Johanna Rumschöttel und gleich zwei Bürgermeistern – dem noch amtierenden Ersten Bürgermeister Helmut J. Englmann sowie dem Zweiten und designierten Ersten Bürgermeister Thomas Glashauser – eröffnet.

Landrätin Rumschöttel begrüßte die Besucher. »Viele von Ihnen kenne ich von Veranstaltungen aus Aschheim. Schön, dass Sie nun zu uns in das Landratsamt München gekommen sind«, sagte die Landrätin. Mehr als ein Drittel der Kommunen des Landkreises Münchens haben sich bereits im Rahmen der Ausstellungsreihe »lebenswert – liebenswert« präsentiert. Englmann bedankte sich für die gute Gelegenheit, seine Gemeinde im Landratsamt vorzustellen. Der Zweite Bürgermeister Thomas Glashauser stand bei der Vernissage für die Zukunft der Gemeinde Aschheim. Ab dem 1. Mai wird er in die Fußstapfen des Urgesteins Helmut J. Englmann treten, der dann 30 Jahre im Amt war.

Die Besucher können im Landratsamt auf über 40 Tafeln mit acht Themenkomplexen die historische Vergangenheit der Landkreiskommune näher kennenlernen. Der Aschheimer Raum zählt zu den ältesten Siedlungsgebieten Südbayerns, die Anfänge der Besiedlung gehen bis in die Jungsteinzeit zurück. Ein bemerkenswerter Grabfund aus der Zeit der Glockenbecherkultur hat dies eindrucksvoll belegt. Auch reiche Funde aus der Römerzeit oder dem frühen Mittelalter lassen in Aschheim die Geschichte lebendig werden.

Einige Ausgrabungsstücke aus der Geschichtlich-heimatkundlichen Sammlung Aschheims, die derzeit wegen Umbaus geschlossen ist, sind jetzt im Landratsamt zu sehen – zum Beispiel ein eindrucksvoller Mammutzahn. Aber auch Gegenwart und Zukunft kommen in der Ausstellung nicht zu kurz: So können sich die Besucher über das rege Vereinsleben, die Traditions- und Brauchtumspflege, über die große Zahl sozialer Einrichtungen oder auch die modernen Sport- und Freizeitanlagen, die in Aschheim und Dornach entstanden sind, informieren. Und auch die Kunst hat ihren Platz in der Ausstellung.

Die Schau ist noch bis Donnerstag, 8. Mai, wochentags von 8.00 bis 17.30 Uhr, freitags bis 16.00 Uhr, in verschiedenen Stockwerken des Gebäudeteils A zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Artikel vom 24.04.2014
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