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München · Vorteile des Tagfahrlichts
Sicherheitsplus: Tagfahrleuchten fallen auf. Foto: ADAC
München · Tagfahrleuchten schalten sich automatisch ein, sobald die Zündung an ist und das Stand-, Abblend-, Nebel- oder Fernlicht ausgeschaltet ist. Rückleuchten dürfen in Deutschland bei eingeschalteten Tagfahrleuchten nicht brennen.
Die Vorteile: Besonders in Alleen und dunklen Häuserschluchten sind Fahrzeuge besser zu erkennen. Es überstrahlt im Gegensatz zum Abblendlicht keine Motorräder. Aufgrund besonderer Konstruktionsvorschriften ist eine Blendung des Gegenverkehrs ausgeschlossen. Das Unfallrisiko sinkt, weil Geschwindigkeit und Entfernung herannahender Fahrzeuge besser abzuschätzen sind. Die Leuchten unterscheiden sich vom Abblendlicht durch die deutlich geringere Stromaufnahme, aber auch durch die völlig andere Lichtstreuung. Hier geht es nicht wie beim Abblendlicht darum, die Fahrbahn auszuleuchten. Vielmehr sollen untertags andere Verkehrsteilnehmer früher auf ein herannahendes Fahrzeug aufmerksam gemacht werden. Bei Dämmerung und Dunkelheit muss mit Abblendlicht gefahren werden, außerhalb von Ortschaften und wenn kein Gegenverkehr kommt, darf man auch das Fernlicht benutzen.
Wie sieht es in anderen Ländern aus? In Estland, Litauen, Norwegen und Ungarn muss grundsätzlich das Abblendlicht verwendet werden. In den anderen skandinavischen Ländern, in Frankreich, Italien, Österreich, der Schweiz und Tschechien darf man tagsüber alternativ auch mit Tagfahrleuchten unterwegs sein. Die übrigen Länder dulden Tagfahrleuchten meist. Vereinzelte Beanstandungen gab es bisher nur in Kroatien, Slowenien und Ungarn.
Artikel vom 23.04.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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