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24 Künstler zeigen ihre Werke
Truderinger Kunst-Tage bis Ostermontag

Marielle Viola Morawitz zeigt in ihrer Fotoserie »Similis« die Verwandschaft zwischen Mensch und Tier. Foto: VA
Trudering · Noch bis Ostermontag, jeweils von 14.00 bis 18.00 Uhr ist die große Ausstellung »Truderinger Kunst-Tage« zu besichtigen.
Letztes Jahr zählten die Veranstalter 1500 Besucher. Das Erfolgskonzept der beliebten Kunst-Tage besteht darin, dass alle Künstler anwesend sind und für Fragen der Besucher zur Verfügung stehen. So hat das interessierte Publikum in einem ungezwungenen Rahmen Gelegenheit, viel über künstlerische Techniken, Inspirationsquellen und aktuelle Trends der Kunstszene zu erfahren. Den Besuchern kommt schließlich eine zentrale Rolle zu: Sie werden gebeten, darüber abzustimmen, welche zwei Künstler zum Ende der Ausstellung mit den Publikumspreisen ausgezeichnet werden. Am Ostermontag um 18.00 Uhr werden die Preise verliehen.
Was erwartet die Besucher diesmal?
Zusammen mit der Jury hat Projektleiter Peter Gierse darauf geachtet, eine sehr abwechslungsreiche Werkschau zusammenzustellen. Die große Vielfalt bezieht sich nicht nur auf die Ausdrucksmittel, wie Malerei, Fotografie, Bildhauerei und Objektkunst. Es werden bewusst auch inhaltliche Positionen und Themen der Künstler hart gegeneinander gesetzt.
Das kann und soll zu lebhaften Diskussionen unter den Besuchern und mit den Ausstellern führen. An drei Beispielen wird dies deutlich: Skulpturen, Malerei und Fotografie. Die Kölner Bildhauerin Kerstin von Klein präsentiert Bronzeskulpturen – mal dynamisch, mal meditativ. In der Skulptur »Raus hier« sieht man eine stilisierte Figur mit übergroßen, von sich gestreckten Händen. Man hat den Eindruck, sie möchte davonrennen. Dargestellt ist der Moment der Entscheidung in einer ausweglosen Lebenssituation. Die Künstlerin will, wie sie selber sagt, »menschliche Empfindungen in einem Ausdruck einfrieren.«
Marielle Viola Morawitz hat Malerei und Fotografie in Dresden und Berlin studiert. In ihrer Fotoserie »Similis« geht es um die Verwandtschaft zwischen Mensch und Tier. Mit Hilfe von Fotomontagen kreiert die junge Fotografin faszinierend reell wirkende Chimären aus Menschen mit Organen von Nutztieren.
Im Foyer des Kulturzentrums trifft der Besucher auf die großformatigen Gemälde von Georg J. Platzer. Er kommt aus Mannheim und bezeichnet sich selbst als »klassischen Spätberufenen«. Geboren in der ehemaligen CSSR, absolvierte er zuerst eine Ausbildung zum Metallbaumeister. Erst im Alter von 42 Jahren begann er ein Studium der Bildenden Kunst. Seit 2012 widmet er sich voll und ganz der Malerei. Platzer sammelt Schnappschüsse mit Szenen aus dem Alltag, mal sind es eigene Bilder, mal findet er sie auf dem Flohmarkt. Die Fotos projiziert er auf eine Leinwand, zeichnet die Umrisse nach und verleiht den Momentaufnahmen dann mit Ölfarben einen lebendigen Ausdruck.
Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist bis Ostermontag von 14 bis 18 Uhr geöffnet, ebenfalls bei freiem Eintritt. Das Kulturzentrum befindet sich in der Wasserburger Landstraße 32. Die Veranstaltung wird vom Truderinger KulturKreis e.V. und dem Bürgerzentrum Trudering e.V. gemeinsam veranstaltet.
Artikel vom 20.04.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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