Schwerpunkt Brasilien

Hasenbergl · Veranstaltungsreihe im Kulturzentrum bis 12. April

Hasenbergl · Ende März wurden die brasilianischen Kulturtage im Verein »Stadtteilkultur 2411« im »Kulturzentrum 2411« eröffnet und begeistern seitdem mit einem beeindruckenden Programm von Ausstellungen, Konzerten, Filmvorführungen und Vorträgen.

Besucher aus dem Stadtteil und darüber hinaus nahmen die Gelegenheit wahr, sich einzustimmen auf das brasilianische Lebensgefühl und etwas von dem Land, seiner Geschichte und aktuellen Themen kennenzulernen. Bei den Konzerten ließen sich die Zuschauer vom Rhythmus und der Lebensfreude der brasilianischen Musik anstecken.

Die viel beachtete Ausstellung »Brasilien der 60er Jahre« des Fotojournalisten Rudolf Dietrich mit schwarz-weiß Fotos machte die Farbigkeit von Land und Leuten, Alltag und Architektur vorstellbar. Den Klimawandel und seinen Auswirkungen und Lösungsansätze für Brasilien beleuchtete informationsreich die Ausstellung »2 Grad mehr – na und?« mit eiem begleitendem Vortrag. Die ebenfalls gut besuchten Filmabende erweiterten das Spektrum. Die wunderbaren Musiker taten immer wieder ihr übriges, das Publikum aufs Beste zu unterhalten, so auch mit dem klassischen Gitarrenkonzert »Hommage an Brasília«. Die Brasilien-Tage gehen bis zum 12. April weiter und bieten noch einige Highlights.

Zum Schluss noch viel Musik

Zu besichtigen ist täglich die Gemeinschaftsausstellung von Künstlerinnen und Jugendlichen aus Minas Gerais. Die »fotos pinhole«, Aufnahmen mit einer Lochkamera, von Fabíola Gonçalves Gabriel Ferreira und Inês Gomes da Silva und Kindern und Jugendlichen aus São Gonçalo do Rio Abaixo, die im Rahmen eines Kunstförderprojektes ihre Stadt dokumentiert haben, bieten originelle Einblicke. Die große Abschlussveranstaltung am Samstag, 12. April, beginnt bereits um 15 Uhr und bietet ein Programm für Jung und Alt: Der Münchner Chor »Cantares« präsentiert unter der Leitung von Lilian Zamorano, »Música popular Brasileira« mit schwungvollen Arrangements.

Musik und Geschichten aus Brasilien, indianische Mythen, afrikanische Märchen und Geschichten der europäischen Einwanderer bieten der deutsche Autor Dirk Walbrecker und der brasilianische Musiker Gilson de Assis aus Rio de Janeiro um 17 Uhr. Sie verbinden die schönsten Bereiche der brasilianischen Volkskultur. Und um 19 Uhr steht das Konzert »Brasilidade« mit Marcio Schuster und Guto Brinholi auf dem Programm. Ihr musikalischer Stil umfasst traditionelle Lieder, Frevo, Samba, Choro, Bossa Nova, Maracatu und Forró.

Mit diesem umfangreichen Programm hat der Verein Stadtteilkultur 2411 unter der Leitung von Kathrin Göttlich und mit Maria Blaas von der Deutsch-Hispanischen Gesellschaft einen frischen Wind und ein volles Haus gebracht.

Möglich wurde dies durch viele Kooperationspartner sowie der Unterstützung des Kulturreferates der Stadt.

Artikel vom 08.04.2014
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