Edelweiß-Schützen richten 81. Gauschießen aus

Grasbrunn-Neukeferloh · Voll ins Schwarze

Mit einem Prominentenschießen eröffneten die Edelweiß-Schützen das 81. Gauschießen.  Foto: E. Schoppel

Mit einem Prominentenschießen eröffneten die Edelweiß-Schützen das 81. Gauschießen. Foto: E. Schoppel

Grasbrunn-Neukeferloh · Am 27. März gab Klaus Korneder den Startschuss für das 81. Gauschießen des Gaus München Ost-Land im Bürgerhaus Neukeferloh. Als Schirmherr und 1. Bürgermeister der Gemeinde Grasbrunn eröffnete er damit im Kreis der Gemeinderäte und der Sportschützen-Funktionäre von Bezirk und Gau den größten Schießwettbewerb der Region.

In diesem Jahr wird er von den Edelweiß-Schützen Grasbrunn-Neukeferloh anlässlich ihres 40-jährigen Vereinsjubiläums ausgerichtet und dauert 16 Tage. Teilnehmen können alle Mitglieder der 43 Schützenvereine des Gaus. Über 300 Schützen konnten die Veranstalter bislang an den eigens für das Preisschießen installierten Schießständen begrüßen. »Die Anlage erfüllt höchste Ansprüche«, betont Schützenmeister Georg Bockmaier, »und sie ist so konzipiert, dass weit über 100 Schützen pro Schießtag nahezu ohne Wartezeiten an den Start gehen können.« Derzeit liegt der Besucherstrom noch unter den Erwartungen. »Vor 15 Jahren haben wir unser erstes Gauschießen ausgerichtet. Damals kamen 1.266 Schützen«, erinnert sich der Grasbrunner Landwirt, der bereits seit 28 Jahren in der Vorstandschaft der Edelweiß-Schützen mitarbeitet. Diesen Rekord zu knacken, ist schwer.

Veranstaltung stand vor dem Aus
In den vergangenen Jahren waren die Teilnehmerzahlen sukzessive zurückgegangen. Zuletzt hatte sich kein Verein mehr bereit erklärt, diese arbeitsintensive Sportveranstaltung zu organisieren. Die Edelweiß-Schützen wollen das traditionsreiche Schießen wiederaufleben lassen. Dank ihres Engagements sind auch die Gewinnchancen in diesem Jahr beträchtlich. Denn ein guter Treffer – ein »Blatt’l« – auf der Festscheibe sichert einem einen der Sachpreise, die von E-Bike über Rasenmäher bis zum Fernseher reichen und einen Gesamtwert von 26.000 Euro ausmachen. »Ein Erfolg ist dieses Gauschießen in jedem Fall«, lobt Wolfgang Köstler, Luftgewehrschütze und 1. Gauschützenmeister und weiter: »Aber zum 40-jährigen Vereinsjubiläum noch einen Beteiligungsrekord zu erzielen – das wäre eben ein echter Volltreffer.«

Artikel vom 04.04.2014
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