Es begann in Gshatzk

München · Abend über Juri Gagarin und Alexander Schmorell

Juri Gagarin war der erste Mensch im Weltall.	F.: VA

Juri Gagarin war der erste Mensch im Weltall. F.: VA

München · Zum 80. Geburtstag von Juri Gagarin, dem ersten Mensch im Weltraum, findet am Sonntag, 6. April, um 19 Uhr im Eine Welt Haus (Schwanthalerstr. 80) die Veranstaltung »Und er sagte: Los, lass uns fahren!« des deutsch-russischen Kulturvereins MIR statt.

Juri Gagarin wurde 1934 bei Gshatzk geboren. Zum Flieger wurde der zukünftige Kosmonaut in Orenburg ausgebildet. Orenburg ist die Geburtsstadt von Alexander Schmorell, des Mitbegründers der studentischen Widerstandsgruppe »Weiße Rose«, die er, 1921, im Alter von vier Jahren verlassen hat und mit seinem deutschen Vater nach München übersiedelte. Erst zwei Jahrzehnte später Schmorell er seine Heimat wieder: als Medizinstudent verbrachte er im Sommer 1942 mit seinen Freunden Hans Scholl und Willy Graf als Sanitätsfeldwebeln zwei Monate in der Geburtsstadt des legendären Kosmonauten Gshatzk – die heute seinen Namen trägt und Gagarin heißt. Die Heimat des zukünftigen ersten Manns im All, der zu der Zeit ein Grundschüler war, und vor allem ihre Einwohner, hinterließen in den Herzen der Mitglieder der »Weißen Rose« einen unvergesslich schönen Eindruck. Sie saßen oft abends zusammen und sangen »die wundervollen alten Lieder« mit.

Der Orenburger Historiker Igor Chramow, Autor der zahlreichen Artikeln und Bücher über die »Weiße Rose«, erzählt von diesen zwei Menschen und ihren außergewöhnlichen Schicksalen, die durch ihre Geburtsstädte auf eine sonderbare Art verbunden sind.

Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Karten können unter Tel. 3 51 69 87 vorbestellt werden.

Artikel vom 02.04.2014
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