Tanz der Farben

Freimann · Ausstellung in der Mohr-Villa

»Der Wächter der Träume – Bild, Leben und Farben« heißt die Ausstellung von Jaime Colán. 	Foto: VA

»Der Wächter der Träume – Bild, Leben und Farben« heißt die Ausstellung von Jaime Colán. Foto: VA

Freimann · Die Ausstellung »Der Wächter der Träume – Bild, Leben und Farben« von dem peruanischen Maler Jaime Colán kann vom 4. bis 27. April im Erdgeschoss der Mohr-Villa in Freimann (Situlistraße 75) besichtigt werden.

Die Vernissage ist am Freitag, 4. April, um 19 Uhr.

Auf Jaime Coláns Bildern tanzen die Farben. Licht durchflutet seine Werke und erhellt mit seinem Widerschein auch was im Dunkeln liegt: Licht und Schatten, Symbole für das Herz des Menschen. Auf die Frage, woraus er den Stoff für seine Arbeiten beziehe, antwortet Jaime Colán: »Mein Werk repräsentiert die Geschichte und die Transzendenz des präkolumbianischen Amerika und schöpft aus der kollektiven unbewussten Erinnerung, die sich aus der Zeit der Inkas bis heute erhalten hat. Sie findet ihren Ausdruck in Mythen und in der Kunst, in den Traditionen und der kulturellen Modernität der andinen Welt.« Besonders wichtige Motive sind für den Maler die musikalischen Traditionen mit mystischem Hintergrund und die Symbole der Inka-Kultur. Diese Symbole verknüpft Jaime Colán mit den realen Tragödien der Menschen und der Natur. Demgegenüber leuchtet Hoffnung auf in den Zeichnungen der Bäume, die in ihrem Innern einen Schutzraum für die Menschen bilden. Es ist die Darstellung einer vitalen Beziehung, in der Mensch und Natur sich gegenseitig brauchen. Präsentiert wird die Ausstellung in Kooperation mit dem peruanischen Konsulat und dem Kulturverein Chaski in München.

Jaime Colán wurde 1956 in Lima, Perú, geboren und studierte dort an der Kunstakademie Kunst und Design. Von 1984 bis 1989 arbeitete er in »Sono Viso del Perú«, der Abteilung für audiovisuelle Medien der Bischöflichen Kommission für Katechese. Heute lebt Jaime Colán in Süddeutschland. Neben zahlreichen Ausstellungen in Deutschland, Belgien, Peru und in der Schweiz findet man seine Werke auch in internationalen Kunstbüchern, Kalendern und Kunstkarten.

Ausstellungszeiten: Mittwoch, Donnerstag 11 bis 15 Uhr, nach Vereinbarung Freitag 11 bis 15 Uhr, nach Vereinbarung Sonntag 17 bis 20 Uhr.

Artikel vom 31.03.2014
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