Vorstädter ohne Fortune

Auswärtssieg für Löwen-Reserve

Mit Strafstoß geahndet: Foul an Nico Karger. Foto: A. Wild

Mit Strafstoß geahndet: Foul an Nico Karger. Foto: A. Wild

München-Giesing-Heimstetten · Die kleinen Löwen tun sich auf fremden Plätzen derzeit leichter als zu Hause an der Grünwalder Straße. Im Spiel beim SV Heimstetten gab es vor 870 Zuschauern einen ungefährdeten 2:0-Sieg für das Team von Ausbilder Torsten Fröhling. Mike Ott per Foulelfmeter und Phillipp Steinhart mit einem Kopfball sicherten den Auswärtsdreier.

Die Löwen-Reserve dominierte von Beginn an optisch die Partie. Nach einer Viertelstunde häuften sich die Torchancen für die Gäste. Korbinian Vollmann und Mike Ott prüften Heimstettens Keeper Marjan Krasnic. Nach gut zwanzig Minuten war Nico Karger durchgebrochen; der aus seinem Tor stürzende Krasnic holte den Löwen-Angreifer von den Beinen. Schiedsrichter Andreas Hartl pfiff sofort Strafstoß. Mike Ott traf vom Punkt zur Führung für die Giesinger (25. Min.). Knapp zehn Minuten später fiel bereits der zweite Treffer für die Sechzger. Nach einem Eckball stieg Phillipp Steinhart am höchsten und köpfte das Leder wuchtig ins Netz (34. Min.). Erst kurz vor dem Pausenpfiff kam der SV Heimstetten durch Josef Welzmüller zu einer ersten gefährlichen Offensivaktion – sein Kopfball landete knapp neben dem Tor.

Im zweiten Durchgang fand Heimstetten etwas besser ins Spiel, konnte sich jedoch gegen die aufmerksame Löwen-Defensive keine zwingenden Torgelegenheiten herausarbeiten. Zehn Minuten vor dem Ende der Partie kam Mike Ott noch einmal frei zum Schuss, scheiterte aber aus 14 Metern an Torhüter Krasnic.

Torsten Fröhling befand, sein Team habe den Gegner beherrscht und ein deutliches Plus an Ballbesitz gehabt. »Wir haben in der ersten Halbzeit gut von hinten heraus kombiniert, was wir zuletzt gegen Rosenheim vermissen haben lassen.« Nach der Pause sei ein Bruch im Spiel seiner Mannschaft gewesen. »Da haben wir wieder angefangen, lange Bälle zu schlagen und uns das Leben selbst schwer gemacht. Trotzdem war der Sieg zu keinem Zeitpunkt gefährdet.« Rainer Elfinger, Trainer des SV Heimstetten, erkannte die Überlegenheit des Gegners an. »Wir haben sehr schwer Zugriff gefunden und die erste Halbzeit etwas verschlafen. Im zweiten Durchgang hat meine Mannschaft die Vorgaben besser umgesetzt, aber gegen einen starken Gegner nichts mehr ausrichten können.«

Kommenden Samstag empfängt der TSV 1860 München II um 14 Uhr mit dem FC Würzburger Kickers im heimischen Stadion an der Grünwalder Straße einen interessanten Gegner. Bei den ambitionierten Unterfranken wird derzeit mit hohem finanziellem Aufwand für die kommenden drei Jahre der Sprung in den Profifußball geplant.

(as)

Artikel vom 29.03.2014
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