Kampf und Leidenschaft nicht belohnt

Handballerinnen des TSV Ismaning kassieren Niederlage in Winkelhaid

Die »Isis« (gelb) haben das Spitzenspiel in Winkelhaid verloren und sind jetzt Vierter.	Foto: Joachim Horn

Die »Isis« (gelb) haben das Spitzenspiel in Winkelhaid verloren und sind jetzt Vierter. Foto: Joachim Horn

Ismaning · Die Bayernliga-Handballerinnen des TSV Ismaning haben beim TSV Winkelhaid eine ganz bittere 29:30 Niederlage kassiert. Trainerin Aniko Keczko lobte ihr Team dennoch berechtigterweise für eine sehr gute Einstellung.

Die letzten Sekunden, noch einmal Ismaning im Angriff, noch einmal die Chance, auf den Ausgleich. Dieser wäre völlig verdient gewesen. Wäre – denn er gelang nicht mehr. Hängende Köpfe die logische Folge. »Gerade mit einem Tor Unterschied zu verlieren tut weh«, wusste Trainerin Keczko. »Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute gekämpft. Leider konnten wir das Spiel aber nicht für uns entscheiden.«

Mit ein Grund war, dass den »Isis« nur wenige Spielerinnen zur Verfügung standen. »Die Kraft geht auf Dauer einfach aus. Da fehlen die Verschnaufpausen«, befand Susanne Pramberger. Christine Königsmann, Kirsten Walter und Lisa Frank waren bei der 2. Mannschaft im Einsatz, Franzi Lang fehlte ohnehin aufgrund ihres Außenbandrisses. Gemeinsam mit der langzeitverletzten Leonie Schweinsteiger (Kreuzbandriss) leistete sie aber lautstarke Unterstützung von der Tribüne aus.

Die »Isis« gingen äußerst konzentriert zu Werke und als auch die Frische noch vorhanden war konnten sie ihr Spiel aufziehen. Sattelfest in der Abwehr, vorne kaltschnäuzig. Nach 21 Minuten hatte Ismaning das Geschehen fest im Griff und führte verdient mit 11:6. »Leider sind fünf Tore im Handball aber schnell verspielt, vor allem, da so eine super Leistung nicht bis zum Schluss gebracht werden kann«, sagte Trainerin Keczko. Trotzdem ging es noch mit einer 15:14-Führung in die Halbzeit.

Nach der Pause entwickelte sich das Spiel mehr und mehr zu einem Krimi, zum Leidwesen der »Isis« mit keinem guten Ausgang für sie. Hinzu kam jetzt auch Pech beim Torabschluss. Bestes Beispiel beim Stand von 24:24. Doppelchance für die Gäste zur Führung, doch erst scheiterte Isabel Dulias am Pfosten und im Nachsetzen Susanne Pramberger am Torhüter. In der 57. Minute hatten die »Isis« zwar noch einen 29:28-Vorsprung, das Ende allerdings ist bekannt. Winkelhaid konnte noch zwei Tore erzielen, Ismaning keines mehr und musste sich so mit 29:30 geschlagen geben. »Das ist einfach nur ärgerlich, so zu verlieren«, war der Kommentar einer zu Recht enttäuschten Susanne Pramberger.

Die »Isis« sind damit auf Platz vier zurückgefallen. Am Samstag, 29. März, steht um 17.15 Uhr das Heimspiel gegen den Vorletzten TSV Ottobeuren an.

Artikel vom 25.03.2014
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