Vierte Amtszeit

Oberhaching · Stefan Schelle (CSU) wiedergewählt

Stolz gratulierte Vater Magnus Schelle seinem Sohn Stefan zum Wahlsieg. 	Foto: hw

Stolz gratulierte Vater Magnus Schelle seinem Sohn Stefan zum Wahlsieg. Foto: hw

Oberhaching · Stefan Schelle wurde als Bürgermeister in seinem Amt von den Oberhachingern klar bestätigt. Mit 58, 1 Prozent tritt er nun zum dritten Mal an.

Kommunalwahlen 2014 im Großraum München

»Ich freue mich über diesen Vertrauensbeweis der Bürger und danke aber auch den Konkurrenten für einen fairen Wahlkampf«, freute er sich. »Bei drei Gegenkandidaten, die einen ambitionierten Wahlkampf geführt haben, hätte ich das nicht erwartet.« Mit 28,6 Prozent wurde Herausforderin Margit Markl (SPD) die Zweite. Trotzdem war sie »etwas enttäuscht«, da sie auf eine Stichwahl gehofft hatte.

Im Gemeinderat, wo sie auch weiterhin vertreten ist, wird sie nach eigenen Worten die Ziele der SPD wie genossenschaftlichen Wohnungsbau oder stärkere Bürgerbeteiligung intensiv vorantreiben. Von der jungen Gruppierung Vereinigte Freie Wähler Oberhaching konnte der Bürgermeisterkandidat Marcus Franklin 7,5 Prozent der Stimmen gewinnen. »Wir sind noch eine junge Gruppe und müssen uns erst etablieren«, meinte er zufrieden. Alfred Fischer, der für die Freien Bürger als Kandidat um das Bürgermeisteramt ins Rennen gegangen ist, stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Nachdem er bei den letzten Wahlen 18,8 Prozent erhielt, waren es diesmal nur noch 5,7 Prozent, die ihm ihre Stimme gaben. Die Tendenzen der Bürgermeisterwahl setzen sich auch im Gemeinderat fort. Die CSU erhielt 40,6 Prozent der Stimmen, während es zur letzten Wahl 33 Prozent waren. Sie erhalten zwei zusätzliche Sitze und stellen damit zehn Gemeinderäte. Aber auch die SPD konnte sich verbessern.

Wählten zur letzten Kommunalwahl 15,3 Prozent der Oberhachinger die Sozialdemokraten, waren es diesmal 20,7 Prozent und dies bedeutet einen Sitz mehr im Gremium. Bündnis 90/Die Grünen legten von 9,7 auf 11,2 Prozent zu, haben aber gleichbleibend zwei Sitze. Die WGO verlor 3,4 Prozent und steht nun bei 11 Prozent, belegt aber wieder drei Sitze. Die Freien Bürger sind von 10,4 Prozent auf 4,7 gerutscht. Nur noch Alfred Fischer, der auch Bürgermeisterkandidat war, ist im Gemeinderat vertreten. Die Listenverbindung von BVO und IGAO hat sich wohl nicht bewährt, da beide zusammen 4,6 Prozent der Stimmen erhielten. Bei der letzten Kommunalwahl hatte die BVO noch 8,1 Prozent, die IGAO 4,4 Prozent. Im Gemeinderat hat die Verbindung statt drei Plätzen nur noch einen. Neu im Gremium sind die Vereinigten Freien Wähler Oberhaching (VFWO) und erhielten mit 7,2 Prozent zwei Sitze. hol

Artikel vom 18.03.2014
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