Klar gewonnen

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Ursula Mayer (CSU) im Amt bestätigt

Erleichtert weist die alte und neue Bürgermeisterin von Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Ursula Mayer (CSU) auf das gute Wahlergebnis hin.	Foto: Boschert

Erleichtert weist die alte und neue Bürgermeisterin von Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Ursula Mayer (CSU) auf das gute Wahlergebnis hin. Foto: Boschert

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Ungewiss war auch in Höhenkirchen-Siegertsbrunn, ob Amtsinhaberin Ursula Mayer (CSU) unangefochten im Rathaus bleiben kann oder ob sie in eine Stichwahl gegen die SPD-Herausforderin Mindy Konwitschny muss.

Kommunalwahlen 2014 im Großraum München

Das Ergebnis fiel jedoch deutlich aus: 2.556 gültigen Stimmen für Mayer, was 56,1 Prozent entspricht. Konwitschny erreichte 37,1 Prozent, Joe Haneder (AFW) spielte mit 6,8 Prozent nur eine Nebenrolle und wurde nicht einmal in den Gemeinderat gewählt.

»Fast tausend Stimmen mehr, das ist ein beruhigender Vorsprung«, zeigte sich die glückstrahlende Diplom-Forstwirtin, Mayer erleichtert. Genau sind es lediglich 864 Stimmen. »Ich glaube, dass die Leute zufrieden waren mit meiner Arbeit. Wir haben ja viel geschafft«, fand sie und schob im Schwung der ausgelassenen Begeisterung noch spitzbübisch hinterher: »Ein Gemeinderat mit 24 CSU-Mitgliedern gefiele mir«.

SPD-Kandidatin Mindy Konwitschny war da analytischer. Sie hat ihr selbstgestecktes Ziel »mehr als 30 Prozent« locker erreicht und blickt schon wieder voraus: »Ich hoffe, hoffe wirklich, dass Frau Mayer jetzt im Rathaus zuhört und ernst nimmt, dass jemand, der so kurzfristig gegen sie angetreten ist mehr als 30 Prozent der Wählerstimmen bekommen hat«, sagte sie am Wahlabend. Für sie persönlich war die Kandidatur »ein Start für die Zukunft«, will heißen: Konwitschny tritt in sechs Jahren wieder zur Bürgermeisterwahl an. Dann hofft sich auf eine höhere Wahlbeteiligung als 58,7 Prozent, was 4.559 gültigen Stimmen aus 7.835 Wahlberechtigten entspricht.

Der Gemeinderat, der aufgrund der Einwohnerzahl von 20 auf 24 Mitglieder vergrößert wird, setzt sich nach dem 1. Mai wie folgt zusammen: CSU 43,6 Prozent (10 Sitze, +2), SPD 24,6 Prozent (6 Sitze, +1), GRÜNE 13,2 Prozent (3 Sitze, +1), Unabhängige Bürger (UB) 10,7 Prozent (3 Sitze, wie zuvor) und AFW 8,0 Prozent (2 Sitze). Hier versammelten Mayer (4.461 Stimmen) und Konwitschny (3.423 Stimmen) mit Abstand die meisten Stimmen auf sich. Angela Boschert

Artikel vom 18.03.2014
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