Selten gespielt

Altstadt · »Christoforus« in der Michaelskirche

Altstadt · Am Sonntag, 23. März, kommt im Rahmen des dreijährigen Rheinberger-Zyklus in der Münchner St. Michaelskirche ein höchst selten gespieltes Werk zur Aufführung: Rheinbergers »Christoforus« op. 120. Das Konzert beginnt um 16 Uhr.

Das Werk, welches sich nicht eindeutig in ein bestimmtes Genre eingruppieren lässt, zeichnet letztlich im Stil einer kleiner geistlichen Oper die Heiligenlegende des Christoforus nach, die mythisch anmutende Gestalt eines Riesen, der – mit unbändigen Kräften ausgestattet und einem zweiten Samson gleichend – nach einem Herrn für seine Kräfte sucht. Die spannende Reise vom einem mächtigen König über den Satan bis hin zu Christus in der Gestalt eines kleines Kindes wurde von J.G. Rheinberger nach einem Libretto seiner Frau Fanny von Hoffnaaß eindrucksvoll in Töne gesetzt. Zu Rheinbergers Lebzeiten war der Christoforus das am meisten aufgeführte Werk mit über 150 belegten Konzerten. Nach seinem Tod verschwand es dann sprichwörtlich in der Versenkung.

Karten ab 15 Euro gibt es bei München Ticket, nach dem sonntäglichen Hochamt unter der Orgelempore und an der Pforte St. Michael.

Artikel vom 17.03.2014
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