Rückblick auf 2013

Wasserwacht Erding präsentiert Zahlen und Fakten

Siegfried Ippisch, Vorsitzender der Wasserwacht Erding,  bei der Jahreshauptversammlung.	Foto: Verein

Siegfried Ippisch, Vorsitzender der Wasserwacht Erding, bei der Jahreshauptversammlung. Foto: Verein

Erding · Über 60 Aktive sowie zahlreiche Ehrengäste haben am 8. März einen umfangreichen und kurzweiligen Rechenschaftsbericht der Ortsvorstandschaft der Erdinger Wasserwacht verfolgt.

In der gut besuchten Jahreshauptversammlung ließ der Vorsitzende Siegfried Ippisch das Jahr 2013 Revue passieren. Mit Bildern untermalt präsentierte er die Aktivitäten – vom Neujahrsschwimmen im Januar über die WeiherFeia im August bis hin zur alljährlichen Naturschutzaktion in der Sempt im Dezember. Schließlich richtete er seinen Blick auf die kurz- und mittelfristigen Vorhaben für die Jahre 2014 und 2015. Vorhaben, in die wieder viel Zeit und Muße zu investieren sein wird, meinte Ippisch. Das Wasserwachtjahr 2013 in Zahlen und Fakten: Die Anzahl der ehrenamtlichen Wach- und Einsatzstunden betrug 7.057 Stunden. 129 Erste-Hilfe-Leistungen waren neben den 21 Helfer-vor Ort-Leistungen zu verzeichnen. In Aus- und Fortbildung investierten die Ehrenamtlichen 7.986 Stunden.

Die Pflege und Instandhaltung der technischen Ausrüstung schlug mit etwas mehr als 1.000 Stunden zu Buche. Für die Teilnahme am Landrettungsdienst (922 Stunden) und am Wasserrettungsdienst (2.863 Stunden) dankte Ippisch den Einsatzkräften besonders. Gerade die Einsätze der Schnelleinsatzgruppe Wasserrettung in der Wasserwacht Erding stieg im Jahr 2013 um 10 auf 35 gegenüber dem Vorjahr. Die Wasserrettungsschnelleinsatzgruppe wurde unter anderen zu neun Notfalleinsätzen »Person«, fünf Suchen nach Vermissten und sechzehn Sachbergungen alarmiert (davon elf Tierrettungen am Isarkanal der E.ON zur Absicherung der Feuerwehren). Beeindruckend waren auch die Einsätze am Kronthaler Weiher im Rahmen des ehrenamtlichen Sommer- und Winterwachdienstes. Hier wurden 4.194 Stunden von den Wasserrettern geleistet.

Dabei waren zwei Lebensrettungen, zwei Eisrettungen, sieben Hilfeleistungen an Schwimmern im Wasser, drei Hilfeleistungen wegen übermäßigen Alkoholgenuss (Vorjahr: sieben) zu verzeichnen. Zehn mal wurde ein Abtransport mit dem Rettungswagen in das Klinikum Erding erforderlich. Alles in allem summierten sich die Zahlen auf stolze 28.836 Stunden ehrenamtlicher und damit unbezahlter, oder besser unbezahlbarer Arbeit für den Nächsten auf.

Richtig stolz auf ihre Wasserwacht in Erding zeigte sich die Landesvorsitzende der bayerischen Wasserwacht, Ulrike Scharf. Selbst Mitglied in der Erdinger Wasserwacht, blickte Scharf in ihrem Grußwort über den sprichwörtlichen Tellerrand hinaus. Sie merkte an, dass in der Erdinger Wasserwacht schon »einiges geboten« sei und man hier auf die ehrenamtliche Arbeit ganz besonders stolz sein könne.

Erdings Wasserwachtchef Siegi Ippisch dankte in seinen Schlussworten nochmals dem Kreisvorsitzenden Max Gotz, allen die sich weiterhin positiv für die Wasserwacht und das BRK Einbringen – und er hob im Besonderen die gute und enge Zusammenarbeit mit Stadtbaumeister Sebastian Henrich und den weiteren Vertretern der Stadt Erding hervor.

Artikel vom 14.03.2014
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