Interview mit dem Theaterregisseur Jochen Schölch

Ottobrunn · Zurück zu den Wurzeln

Jochen Schölch. Foto: Hilda Lobinger

Ottobrunn · Am 6. April wird »Der Sammler der Augenblicke« von Quint Buchholz im Wolf-Ferrari-Haus aufgeführt. Die Regie des Stücks führt der aus Ottobrunn stammende Theatermacher Jochen Schölch. Wie es zur Kooperation mit Quint Buchholz kam, was ihn mit Ottobrunn verbindet und welche Ziele er hat, beantwortet Jochen Schölch im Interview.

Wie kam es zur Kooperation zwischen Quint Buchholz und Ihnen?

Ich bin in Ottobrunn aufgewachsen und habe, bis ich etwa 20 Jahre alt war, in Ottobrunn gelebt. Quint Buchholz war viele Jahre mein Nachbar. Wir verstanden uns schon damals sehr gut. Deshalb kannte ich auch das Werk »Der Sammler der Augenblicke«, war von dem Buch sehr inspiriert und wollte es gern auf die Bühne bringen.

Was hat Sie an dem Stück gereizt?

Die Texte und Darstellungen im Buch sind etwas surreal. Und genau dieses Surreale eignet sich perfekt für die Darstellung auf einer Bühne. Ich wollte dieses Stück einfach umsetzen und 2011 haben wir »Der Sammler der Augenblicke« dann im Metropoltheater uraufgeführt.

Wo wurde das Stück außerhalb des Metropoltheaters noch aufgeführt?

Wir hatten zahlreiche Gastauftritte in ganz Deutschland und freuen uns, das Stück jetzt auch in Ottobrunn zu spielen.

Welche Verbindung haben Sie noch zu Ottobrunn?

Meine Eltern, einige Freunde und Bekannte aus meiner Kindheit und Jugend leben noch immer hier, deshalb bin ich mit Ottobrunn noch sehr verbunden und hier auch häufiger zu Gast.

Welche Ziele haben Sie noch als Theatermacher?

Eines meiner größten Ziele wurde vor kurzem verwirklicht – der Anbau des Metropoltheaters. Pünktlich zum 15. Geburtstag des Theaters ist dieser fertig geworden. Ein weiteres Ziel ist es natürlich, weitere Projekte zu realisieren und neue Stücke auf die Bühne zu bringen. MO

Artikel vom 12.03.2014
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