Der Star im ganz persönlichen Interview

Gewinnspiel: Treffen Sie Hansi Hinterseer beim München-Konzert

Seit 20 Jahren begeistert Hansi Hinterseer seine Fans. Foto: VA

München · Mit »Das Beste zum Jubiläum« geht Hansi Hinterseer im Frühjahr 2014 auf ausgedehnte Tournee. Gemeinsam mit seinen Freunden vom Tiroler Echo spielt der Superstar des volkstümlichen Schlagers zum 20-jährigen Bühnenjubiläum über 40 Konzerte in sieben Ländern. Am 19. März ist er in der Olympiahalle zu erleben.

Wir sprachen vorab mit dem beliebten Künstler aus Tirol: Zum Interview mit Hansi Hinterseer.

Münchner Samstagsblatt: 20-jähriges Bühnenjubiläum: An welche Momente erinnern Sie sich besonders gern?

Hansi Hinterseer: In Höhen und Tiefen haben meine Fans zu mir gehalten und mich über all die Jahre treu begleitet. Da könnte ich unglaublich viele Momente und Begegnungen aufzählen, die mir unvergesslich bleiben werden. Der erste Auftritt im Stadl 1994 zählt dazu, natürlich die Open Air-Konzerte in Kitzbühel mit den Fanwanderungen, wie ich das erste Mal auf Platz 1 in Dänemark war, das unglaubliche Chart-Triple im Sommer 2013, als ich mit meinem Album »Heut’ ist Dein Tag« erstmals in Deutschland und noch dazu gleichzeitig in Österreich und auch Dänemark auf Platz 1 der Charts gegangen bin. Die Gänsehaut hat's mir aufgezogen, als ich das erfahren habe. Ganz gleich, wo ich mich umschaue, von der Bühne auf Jubiläumstour, auf unseren Fanreisen oder auch daheim in Kitzbühel – so viele Erlebnisse und Gesichter sind mit den 20 Jahren, in denen ich als Sänger unterwegs bin, verbunden und mir mittlerweile vertraut und ans Herz gewachsen. Ich würd’ mich freuen, wenn wir noch eine Weile so miteinander weitermachen!

»Ich bin mir und meinem Stil treu geblieben«

Was ist aus Ihrer Sicht das »Erfolgsgeheimnis« über all die Jahrzehnte?

Hansi Hinterseer:Es gibt kein Geheimnis. Nur einen Menschen, der rundum zufrieden, glücklich und dankbar ist und das kommt offenbar auch rüber. Ich habe bei dem, was ich mache, einen Riesenspaß. Ich denke, das spielt alles eine Rolle. Die Arrangements sind zeitgemäß, d.h. wir haben uns mit der Musik weiterentwickelt. Dabei bin ich aber nicht jedem Trend hinterher gelaufen, sondern bin mir und meinem Stil treu geblieben.

Was entgegnen Sie Leuten, die von Schlager und seinen Sängern wenig halten? Wie würden sie sich selbst bezeichnen?

Hansi Hinterseer:Als Entertainer, ich möchte den Leuten das geben, was sie suchen – Unterhaltung. Nicht das Publikum belächelt die Musik. Es sind die Medien, die meinen, hier sticheln zu müssen und Programmmacher, die meinen, die volkstümliche Musik und der Schlager seien nicht zeitgemäß. Dabei sind die auf dem Holzweg. Weil sie mit ihren Äußerungen viele Menschen einfach übergehen. Für mich hat jeder Künstler erst einmal Respekt verdient. Egal welcher Musikrichtung. Wenn alle dieselbe Musik hören würden, wäre das sowieso langweilig.

Was verbindet/ verbinden Sie mit München?

Hansi Hinterseer:Mit München verbinde ich viele Personen und Erlebnisse, die in meinem Leben eine Rolle spielen. Mein Produzent Alfons Weindorf, der mich von Beginn meiner Gesangskarriere begleitet, lebt und arbeitet dort. Wir haben alle Alben in seinem Studio in Unterföhring aufgenommen. München ist eine Stadt, in der ich mich wohlfühle und die ich zum Beispiel mit Hans R. Beierlein, Thomas M. Stein und meinem Team von der ARIOLA, stellvertretend für viele Menschen mehr, die meinen Weg gekreuzt haben, verbinde.

Ihr aktuelles Album heißt »Heut’ ist Dein Tag«: Wie sieht für Sie persönlich ein perfekter, glücklicher Tag aus?

Hansi Hinterseer:Es geht uns doch allen gleich. In der Früh stehst du aus dem Bett entweder leicht auf oder du willst am liebsten liegen bleiben. Ich wünsche jedem einen guten Tag – dass alles funktioniert, wie man es sich wünscht, dass es privat und beruflich läuft und dass man vor allem gesund ist.
Wenn ich auf Tour bin, freue ich mich, wenn der Abend erfolgreich über die Bühne geht und wir alle miteinander gut unterwegs sind. Daheim in Kitzbühel genieße ich die Zeit mit meiner Familie, schaue im Wildpark vorbei, treffe Freunde und gehe sporteln. Im Winter nach wie vor am liebsten Skifahren.

Von Michaela Schmid

Artikel vom 07.03.2014
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