Verena Richter und Maruan Sakas im Kunstforum Arabellapark

Verena Richter sorgt für amüsante Momente auf dem Saxophon, Maruan Sakas haut in die Tasten. Foto: VA

Arabellapark · Verena Richter aus Pullach alias »Die Frau mit dem Täkst« und der Pianist Maruan Sakas sind mit ihrem Programm »Täkst & Ton« am Freitag, 14. März, um 20 Uhr im Kunstforum Arabellapark der Münchner Stadtbibliothek (Rosenkavalierplatz 16) zu erleben.

Die Frau mit dem Täkst treibt mit Wortkabarett, Sprachakrobatik und Ding-Gedichten ein doppelbödiges Spiel mit der Sprache, musikalisch aufgepolstert durch ihr Saxophon und dem Meister an den Tasten: Maruan Sakas.

Im ersten Moment ist sie schräg, im nächsten stimmt sie wieder nachdenklich. Das Gegensätzliche ist nicht nur in ihrer Musik zu spüren – auch als Person wirkt Verena Richter mal frech, mal verhalten. Ihren kabarettistischen kleinen Stücken muss mitunter mit großer Konzentration gelauscht werden, denn Lautmalerei beherrscht diese Dame bis ins kleinste Detail. Mit dabei sind Zebraffuh und Wuppie, die Trinkwurst. Und natürlich Verena, nicht nur mit Text und spitzer Feder, sondern auch mit dem Saxophon. Dieses spielt sie mit unerhörter Virtuosität, und Heiterkeit. Dabei sorgt sie aber immer für amüsante Momente, die den Hörer zum unwillkürlichen Auflachen bringen. Mit 20 Jahren begann Richter mit dem Saxophon. Zusätzlich besuchte sie die Hochschule für Philosophie und die Deutsche Journalistenschule. Zuletzt studierte sie in Italien am Conservatorio G. Rossini und schloss dort die Meisterklasse von Federico Mondelci mit Auszeichnung ab. 2008 wurde sie mit dem Tassilo-Hauptpreis der Süddeutschen Zeitung ausgezeichnet, seit 2009 ist sie Stipendiatin bei Yehudi-Menuhin Live Music Now.

Maruan Sakas spielt schon seit seinem sechsten Lebensjahr Klavier. Nach seinem Schulmusikstudium an der Münchner Musikhochschule spielte er in verschiedenen Formationen und als Solopianist mit Orchestern. Seit Herbst 2010 unterrichtet er an der HMT München. 2011 wurde er in die Musikerförderung der Sir Yehudi Menuhin Stiftung aufgenommen.

Karten zu 12 Euro gibt es in der Stadtbibliothek Bogenhausen unter Telefon 92 87 81 23 oder Mail an stb.bogenhausen.kult@muenchen.de. Restkarten werden an der Abendkasse verfügbar sein.

Artikel vom 08.03.2014
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