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Archälogie-Vortrag
Aying · Helfendorfs lange Geschichte
Aying · Großhelfendorf war bereits zu Zeiten der Römer und im frühen Mittelalter besiedelt! Im Zuge des Neubaus von Kindertagesstätte, Kinderkrippe und Grundschulerweiterung stießen Bauarbeiter und die herbeigerufenen Archäologen auf zahlreiche weitere Nachweise der frühen Besiedlung des Ortes.
Unter anderem wurde direkt unterhalb der heutigen »Römerstraße« der Straßenkörper der alten römischen Verbindung zwischen dem Kastell Guntia (Günzburg) und Iuvavum (Salzburg) entdeckt, heutzutage bekannt als Via Julia. Diverse Grubenkomplexe entlang der Wegeführung stammen vom aufwendigen und anstrengenden Bau der Straße im ersten nachchristlichen Jahrhundert. Den Gruben wurde der glaziale Schotter für den Aufbau der Trasse entnommen.
Noch viele Jahrhunderte nach der Errichtung der Via Julia lebte und starb man an diesem bedeutenden Verkehrsweg. Zeugnis davon legt z. B. ein bajuwarisches Reihengräberfeld ab, das sich unmittelbar neben der Straße befand. Wer mehr über die Vergangenheit erfahren will, hat dazu Gelegenheit am Montag, 10. März, von 19 bis 21 Uhr im Bürgerhaus Aying (neben dem Rathaus). Referent ist der Archäologe Ulrich Schlitzer von der Firma PLANAteam, München.
Artikel vom 04.03.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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