»…aber eben nicht gut genug«, sagt Trainer Doug Irwin

Grafing · EHC war »absolut dabei«

Es war hauchdünn für den EHC Klostersee am Dienstagabend: hier eine Spielszene aus dem letzten Heimspiel gegen die Bayreuth Tigers im Januar dieses Jahres. Foto: smg/Nicky Alexander

Es war hauchdünn für den EHC Klostersee am Dienstagabend: hier eine Spielszene aus dem letzten Heimspiel gegen die Bayreuth Tigers im Januar dieses Jahres. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · War das knapp: Hauchdünn mit 2:3 unterlag der EHC Klostersee am Dienstagabend zum Auftakt des Playoff-Viertelfinales bei den Bayreuth Tigers, womit die Wagnerstädter die Serie »best of seven« vor dem zweiten Aufeinandertreffen am Freitagabend im Grafinger Eisstadion (Spiel bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe nicht beendet) mit 1:0-Siegen anführen.

In der K.O-Runde ist die Höhe des Resultats bekanntlich absolute Nebensache, es geht nur um das bessere Ende. Dennoch sieht man das enge Einstiegsmatch gegen die Oberfranken, gegen die in der regulären Saison drei Mal verloren und einmal gewonnen wurde, bei den Rot-Weißen positiv. »Wir waren absolut dabei, aber eben nicht gut genug um einen starken und kompakten Gegner auswärts zu schlagen«, fasste Trainer Doug Irwin das Geschehen zusammen. Einsatz und Kampf seien am Limit gewesen. »Wir wissen, dass wir spieltechnisch mehr können und das müssen wir auch versuchen mit einzubringen, dann können wir auch in Bayreuth bestehen.« Man sehe das bisher engste Ergebnis in der Wagnerstadt im dritten Gastspiel als Signal, dass durchaus was gehen könne.

Alle drei Tore der Tigers in Überzahl und ein Ungleichgewicht bei der Verteilung der Strafzeiten warfen natürlich sofort auch Fragen auf. »Er hat insgesamt ganz ok gepfiffen. Da kannst du dich als Auswärtsmannschaft nicht groß beklagen«, beurteilte Irwin die Spielleitung durch den Schiedsrichter. »Zwei Hinausstellungen gegen uns aber waren definitiv nichts und ausgerechnet beide Male haben wir Gegentore kassiert.« Machen könne man da bekanntermaßen sowieso nichts, am Unparteiischen sei dennoch der Spielausgang nicht festzumachen. »Es war eine enge Partie, das abgeklärtere Team hat gewonnen und wir müssen einfach schauen, unser Unterzahlspiel nochweiter zu optimieren.«

Erhöht ist in den Playoffs im Vergleich zur Hauptrunde davor auch die terminliche Schlagzahl mit zusätzlichen Wochen-Spieltagen. An diesem Sonntag geht bereits Partie drei in der Bayreuther Eishalle (Spielbeginn 18 Uhr) über die Bühne. Zum vierten Aufeinandertreffen sieht man sich dann wieder auf Grafinger Eis. Am Faschingsdienstag ab 20 Uhr hofft die Truppe um Kapitän Gert Acker auf lautstarke Unterstützung von den Rängen. »Die brauchen wir, um unsere Heimspiele durchzubringen«, animiert Teammanager Markus Amrehn den rot-weißen Anhang. Um ins Halbfinale aufzusteigen, ist bekanntlich zusätzlich ein Erfolg in der Fremde notwendig.

smg

Artikel vom 27.02.2014
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