Generali Haching wird seiner Favoritenrolle gerecht

Einmal Dresden und zurück: drei Punkte

Unterhaching · Der Ausflug in die sächsische Landeshauptstadt hat sich für die Volleyballer von Generali Haching gelohnt. In einem schnellen Spiel sammelten die Hachinger ihre Punkte gegen letztlich überforderte Gastgeber und gewannen innerhalb von nur 72 Minuten klar mit 3:0 Sätzen (25:18, 25:15, 25:23). Der VC Dresden bleibt damit Tabellenletzter, Unterhaching hat im Kampf um Platz drei weiter alle Trümpfe in der Hand.

Hachings Coach Mihai Paduretu brachte in der sächsischen Metropole erneut Genadi Sokolov für den angeschlagenen Konstantin Shumov, zudem durften Jan-Philipp Marks für Kapitän Sebastian Schwarz und Simon Hirsch für Marien Moreau von Beginn an ran.

Nach kurzer Abtastphase wurde schnell klar, wer das Spiel dominieren würde. Nach etwas über zwanzig Minuten ging der erste Satz an die Münchner Vorstädter, die Gegenwehr der ersatzgeschwächten Wölfe war schnell gebrochen, daran änderte auch das Aufbäumen der Gastgeber kurz vor Satzende nichts.

Jan-Philipp Marks eröffnete mit einem Punkt für Haching Durchgang zwei, in dessen Verlauf Tom Strohbach für Ewoud Gommans ran durften. Simon Hirsch und Jan-Philipp Marks punkteten nun fast nach Belieben, schossen die nun nicht nur dezimierten, sondern auch demoralisierten Gastgeber vom Feld.

In Satz drei, in dem Paduretu Zhukouski durch Jankowski ersetzte, suchten die Gastgeber ihr Heil in der Offensive, wehrten sich mit vereinten Kräften gegen die drohende Niederlage. Immerhin gelang es den Sachsen, diesen letzten Satz ausgeglichen zu gestalten, zwischenzeitlich gingen sie sogar kurzzeitig in Führung. Am Ende war es Simon Hirsch, der gegen seinen Ex-Klub entscheidend punktete, ein Fehler der Gastgeber beendete die einseitige Partie.

Mihai Paduretu war zufrieden, vor allem mit Marks und Hirsch: »Bei Simon merkt man, dass der Konkurrenzkampf mit Moreau Früchte trägt. Das kann noch sehr wertvoll für uns werden. Wir haben drei wichtige Punkte geholt!«

Die drei Punkte sind die Grundlage, um Platz drei für die Playoffs abzusichern. Am Sonntag, 23. Februar, steht vor eigenem Publikum das Kräftemessen mit den punktgleichen Vertretern des TV Ingersoll Bühl an. Bühl hat bereits ein Spiel mehr auf dem Konto, Haching kann also aus eigener Kraft eine Vorentscheidung herbeiführen. Das Spiel beginnt um 16 Uhr in der Sport-Arena. Mit einem Sieg ist alles klar. Theoretisch besteht sogar noch eine Chance auf Platz zwei, denn die Berlin Recycling Volleys kommen derzeit ebenso wie Haching und Bühl auf 35 Zähler, haben allerdings ihrerseits ein Spiel weniger als Generali Haching auf dem Konto. Wenn es keine Überraschungen mehr gibt, wird Berlin Platz zwei sicher ins Ziel bringen, vielleicht sogar die derzeit an der Spitze stehenden Friedrichshafener attackieren.

Artikel vom 20.02.2014
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