Mit viel Platz für 48 Kids

Betreuungsangebot erweitert: Neue Kinderkrippe in Garching offiziell eröffnet

Architekt Jörg Moser, Erste Bürgermeisterin Hannelore Gabor, Leiterin Dörte Berger und Gabriele Stark-Angermeier als Trägervertreterin der Caritas (v.l.)  freuen sich über die neue Kinderkrippe.	Foto: Stadt Garching

Architekt Jörg Moser, Erste Bürgermeisterin Hannelore Gabor, Leiterin Dörte Berger und Gabriele Stark-Angermeier als Trägervertreterin der Caritas (v.l.) freuen sich über die neue Kinderkrippe. Foto: Stadt Garching

Garching · Seit Januar werden sechs Kinder vom Team der Caritas in der neu gebauten Kinderkrippe in der Einsteinstraße 5 in Garching betreut. Vergangene Woche wurde die Krippe nun offiziell eröffnet. Im laufenden Monat soll die Kinderkrippe auf zwölf Kinder anwachsen. Um die Kinder mit ihrer neuen Umgebung vertraut zu machen, sei den Verantwortlichen an einer behutsamen und kindgerechten Eingewöhnung gelegen. Nachdem hier Kinder ab dem ersten Lebensjahr einen Platz erhalten, soll die weitere Aufnahme der Kinder Zug um Zug erfolgen.

Geplant ist, dass das Haus ab Herbst vollständig mit 48 Kindern belegt ist, die dann in vier Gruppen betreut werden. Die Kleinen werden dann bis zum dritten Lebensjahr, beziehungsweise bis ein Kindergartenplatz zur Verfügung steht, betreut, gebildet und gefördert. Eine individuelle Eingewöhnung, feste Bezugspersonen und ein gruppenübergreifender Ansatz seien nur einige Eckpunkte des Gesamtkonzeptes der Caritas. Die Betreuungszeiten sind hier von 7.30 bis 16 Uhr. Bei Bedarf würden sich diese Öffnungszeiten jedoch verändern lassen. Ein Dank Für seinen »unermüdlichen Einsatz« ging bei der Eröffnung auch an den Architekten Jörg Moser sowie an die Bauabteilung, denn ohne dieses Engagement wäre der enge und ambitionierte Zeitplan nicht zu schaffen gewesen. »Wir wissen dies sehr zu schätzen und erkennen Ihre Leistungen hoch an«, so Garchings Erste Bürgermeisterin Hannelore Gabor.

Die Baukosten der Kinderkrippe betragen 2,6 Millionen Euro. Die Investition fördert die Regierung von Oberbayern mit 1.107.600 Euro. Das eingeschossige Haus werde in seiner Erscheinung durch die Bodenplatte und das Dach, die die lineare Entwicklung der Gebäudeformen unterstreichen sollen, dominiert. Zur Straßenseite grenzen Fertigelemente den Arkadengang ab und bilden einen überdachten Vorbereich, der als wettergeschützter Aufenthalts- und Zugangsbereich dient. Am südlichen Zugang schließt sich unmittelbar der Kinderwagenraum an. Der an den Arkadengang angrenzende Spielflur wird durch die Garderoben und Vorräume, die zu den Gruppenräumen führen, gegliedert.

Die Zugänge zu den Gruppenräumen sind mit großzügigen Schiebetüren versehen und verbinden somit den Spielflur mit den Gruppenräumen. Die vier Gruppenräume für jeweils zwölf Kinder bestehen aus dem eigentlichen Gruppenraum, einem Ruheraum mit Lichthof und einem Bad- und WC- Bereich. Der Gruppenraum kann zum Garten hin geöffnet werden. Der überdeckte Terrassenbereich bietet dabei Sonnen- und Wetterschutz. Der Ruheraum wird noch einen begrünten Lichthof erhalten, der als Ergänzung zu den Massivholzwänden des Ruhebereiches, zur angenehmen Atmosphäre der Räume beitragen soll. Für gemeinsame Veranstaltungen können die aneinandergrenzenden Gruppenräume zu einem großen Raum verbunden werden. Dafür sorgt eine flexible Trennwand, die zur Seite gefahren werden kann. Auf verschiedene Lern- und Spielmöglichkeiten dürfen sich die Kleinen zudem im Außenbereich der neuen Kinderkrippe freuen.

red

Artikel vom 18.02.2014
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